08.02.2013, 10:05 Uhr

Deutsch-französisches Energiewende-Büro beschlossen

Paris – Der deutsche Umweltminister Peter Altmaier (CDU) und die französische Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho haben in Paris ein Abkommen zur Gründung eines deutsch-französischen Büros für erneuerbare Energien unterzeichnet. Dies gab das Auswärtige Amt in Paris bekannt. Damit wird die deutsch-französischen Freundschaft auch auf den Bereich der erneuerbaren Energien erweitert. Das neue Büro setzt auf die bereits bestehende Koordinierungsstelle für erneuerbare Energien auf, die wiederum aus der Koordinierungsstelle für Windenergie aus dem Jahr 2006 entstanden ist. Wie Bartho erklärte, werde das neue Büro insbesondere mit einem größeren politischen Einfluss ausgestattet. Die Finanzierung soll von beiden Staaten getragen werden.

Netzwerke und Unterstützung von Firmen

Die beiden Minister unterstreichen, dass Deutschland und Frankreich bei der Energiewende trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Dabei sind die Ziele für den Themenbereich erneuerbare Energien allerdings vorsichtig formuliert. In dem Abkommen wird beispielsweise ein Beitrag zur Entwicklung eines deutsch-französischen Netzwerks auf politischer, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene genannt. Zudem soll es Angebot zur Unterstützung von Unternehmen geben, welches aber nicht näher spezifiziert wird.

Weitere Meldungen und Infos zum Thema


© IWR, 2013