Deutsche Umwelthilfe: Kritik an den Überlegungen zum Atomkonsens
Radolfzell/Berlin – Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hat die Pläne der Verhandlungsgruppen von SPD und Union zur Atompolitik im Hinblick auf Sicherheitsaspekte kritisiert. Die so genannte Übertragungsregelung, die von der rot-grünen Regierung mit den Energieversorgern im Atomkonsens ausgehandelt wurde, sieht die Übertragung von Reststrommengen von älteren Meilern auf neuere vor. Mit der Uminterpretation der Übertragungsregel in den Verhandlungen von SPD und Union sollten nach DUH-Angaben offenbar Stromkontingente von vergleichsweise modernen Reaktoren auf Altmeiler überschrieben werden, die laut Atomvertrag in der bevorstehenden Legislaturperiode abgeschaltet werden müssen.
Die Übertragungsregelung solle aber dazu dienen, alte Meiler mit zweifelhafter Sicherheit früher stillzulegen, erinnerte der Leiter Politik der DUH Gerd Rosenkranz. Die kürzlich veröffentlichten Überlegungen zum Atomkonsens würden dazu führen, dass ausgerechnet die ältesten und unsichersten und somit verwundbarsten Atomkraftwerke länger betrieben werden als geplant. Die Union hatte im Wahlkampf größtmögliche Sicherheit der Atomkraftwerke versprochen, die SPD ihr Festhalten am Ausstiegsfahrplan.
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Quelle: iwr/21.10.05/
Die Übertragungsregelung solle aber dazu dienen, alte Meiler mit zweifelhafter Sicherheit früher stillzulegen, erinnerte der Leiter Politik der DUH Gerd Rosenkranz. Die kürzlich veröffentlichten Überlegungen zum Atomkonsens würden dazu führen, dass ausgerechnet die ältesten und unsichersten und somit verwundbarsten Atomkraftwerke länger betrieben werden als geplant. Die Union hatte im Wahlkampf größtmögliche Sicherheit der Atomkraftwerke versprochen, die SPD ihr Festhalten am Ausstiegsfahrplan.
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