Energie heute: Wasserkraft- und Kläranlagen bergen noch viel Potenzial
Münster - Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat eine Studie über derzeit noch ungenutzte Energiepotenziale bei Wasserkraft- und Kläranlagen in Deutschland veröffentlicht. Demnach könnten Wasserkraftanlagen mittel- bis langfristig allein durch Optimierung bestehender Anlagen ca. 35 Prozent mehr elektrischen Strom liefern. Das Stromerzeugungspotenzial auf Kläranlagen kann langfristig theoretisch auf fast das zwei- bis dreifache des Standes von 2000 ausgebaut werden, teilte die DWA mit. Gemessen an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland von rund 640 TWh jährlich könnte die Wasserwirtschaft bei Ausschöpfung des gesamten Potenzials ca. sechs Prozent des bundesdeutschen Stromverbrauchs abdecken. Die Studie „Energiepotenziale der deutschen Wasserwirtschaft“ wurde von der Aachener Ingenieurgesellschaft Tuttahs & Meyer im Auftrag des DWA unter finanzieller Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt erstellt.
Umweltbundesamt: deutsche Energieversorgung durch Atomausstieg nicht gefährdet
Nach Ansicht des Umweltbundesamtes ist die deutsche Energieversorgung aufgrund des Atomausstiegs nicht gefährdet. Dies berichtet die Deutsche Presseagentur dpa. Auch die von der Bundesregierung geplanten Klimaschutzziele seien erreichbar. Voraussetzung sei allerdings das Einhalten von Vorgaben wie die Senkung des Stromverbrauchs um 11 Prozent von 2005 bis 2020. Der Stromkonzern RWE hatte vor einer großen Lücke in der Stromversorgung gewarnt, sollte am Atomausstieg festgehalten werden. Die Deutsche Energieagentur (dena) kam in einer kürzlich veröffentlichten Kurzstudie zu dem Ergbenis, dass ab 2012 nicht mehr genügend konventionelle Großkraftwerke (11.600 MW) zur Deckung der Verbrauchsspitzen zur Verfügung stünden.
Evonik verkauft RWE-Anteil
Nach dem Verlust des Schutzes des Energiekonzerns RWE durch feindliche Übernahmen hat der Industriekonzern Evonik seine RWE-Aktien verkauft. Dies geht aus einem Artikel der Financial Times Deutschland hervor. Zum einen könnten die kommunalen Anteilseigner ihre Sperrminorität von 25 Prozent nicht mehr aufrechterhalten. Zum anderen habe sich die Hoffnung der Branche zerschlagen, per Gesetz vor dem Zugriff ausländischer Staatsfonds bewahrt zu bleiben, heißt es. Evonik hatte vor einem halben Jahr für 250 Mio. Euro rund 0,6 Prozent der RWE-Aktien von der WestLB übernommen. Der Weiterverkauf an die Städte und Gemeinden sei aus finanziellen Gründen gescheitert. Durch den Verkauf der RWE-Aktien verliert Evonik nach FTD-Angaben mehrere Mio. Euro.
E.ON im engeren Bieterkreis für belgische Suez-Gastochter Distrigaz
Nachdem aus dem Bieterwettstreit um den belgischen Gaskonzern Distrigaz die deutsche RWE, die britische Centrica und auch der spanische Energieversorger Iberdrola ausgeschieden sind, gehört E.ON zu den drei letzten verbliebenen Interessenten für die Suez-Tochter. Wie es in einem Artikel der Börsenzeitung heißt, werde nun neben E.ON nur noch mit dem französischen Staatskonzern EdF und dem italienischen Ölkonzern Eni über eine Beteiligung von 57,3 Prozent verhandelt. Die Gebote für Distrigaz liegen derzeit bei rd. 4 Mrd. Euro. Suez muss seinen Anteil wegen der geplanten Fusion mir der Graz de France aus kartellrechtlichen Gründen abgeben.
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Quelle: iwr/stromtarife/27.03.08/
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