03.04.2007, 08:45 Uhr

Erneuerbare Energien: UmweltBank bietet neuen Solarfonds an

Nürnberg - Die Nürnberger UmweltBank AG bietet zurzeit den "mainfrankenSolarfonds 3" an. Er besteht aus Solaranlagen auf zwei Freiflächen in Bayern und vier Dachflächen in Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Anleger können sich ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio an dem Projekt beteiligen.
Die vier Aufdachanlagen des mainfrankenSolarfonds 3 stehen laut der Initiatorin, der MFS GmbH aus Veitshöchheim bei Würzburg, in Haina, Sonneborn (Thüringen), Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) und Geretsried (Bayern). Die beiden Freilandanlagen des Fonds liegen in Burgbernheim/Buchheim und Gosheim/Huisheim (Bayern). Die Gesamtfläche der Anlagen beträgt den Angaben zufolge zirka 110.000 Quadratmeter, die Gesamtleistung 2,9 MWp. Die Betreibergesellschaft hat die Anlagen schlüsselfertig zum Festpreis von zwei Generalunternehmern übernommen: Die Freiflächenprojekte realisierte die Phönix Sonnenstrom AG, die Dachflächenanlagen die S&F Umwelttechnik. Die Flächennutzungsrechte seien durch entsprechende Verträge für 25 Jahre gesichert.
Die Beteiligung am mainfrankenSolarfonds 3 ist auf 20 Jahre angelegt. Auf Wunsch können Anleger auch eine unbefristete Beteiligung vereinbaren. Beate Haller, Vertriebsexpertin der UmweltBank AG, sagt dazu gegenüber ECOreporter.de: "Bei der Zeichnung der Kommanditbeteiligung kann der Anleger einen Vertrag darüber abschließen, ob er seinen Anteil im Jahr 2026 abtritt. Als Preis erhält er 10 Prozent der eingezahlten Kommanditeinlage. Die Ausschüttungen steigen damit von 215 Prozent auf 225 Prozent. Er kann sich aber auch für die Chancen entscheiden, die sich aus einem längeren Betrieb der Anlagen ergeben. Bei vielen Solarfonds wird nach 20 Jahren dagegen zwangsweise verkauft, und die Beteiligung ist dann beendet." In den prognostizierten Ausschüttungen des Fonds ist laut dem Emissionsprospekt der Rückfluss des Kapitals enthalten; der Fonds erwirtschaftet demnach in 20 Jahren 115 bis 125 Prozent der Anfangsinvestition.
Insgesamt investiert der Fonds 13,23 Mio. Euro. Etwas mehr als ein Viertel der Summe (27,58 Prozent) sollen als Eigenkapital durch den Fonds bereitgestellt werden, für diese 3,65 Mio. Euro hat die UmweltBank eine Platzierungsgarantie übernommen. Das Fremdkapital stellt die Bayerische Landesbank, die dafür wiederum Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nimmt. Die Zinsbelastung liegt zwischen 4,3 und 4,6 Prozent für die nächsten zehn Jahre.
Weitere Informationen sind erhältlich bei der UmweltBank AG
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Quelle: iwr/03.04.07/