10.05.2011, 14:54 Uhr

Extrem hohe Strahlung behindert Arbeiten in Fukushima

Münster – Die Reparaturarbeiten im zerstörten Kernkraftwerk Fukushima 1 werden durch die starke Strahlung verzögert. Wie der Betreiber Tokyo Electric Power bekannt gab, beträgt die Strahlung im Reaktorblock 1 in der Nähe der ersten Etage 700 Millisievert (700.000 Mikrosievert) pro Stunde. Demnach dürfen sich Arbeiter höchstens für 20 Minuten dort aufhalten. Die Regierung hatte bereits das zulässige Strahlenlimit von 100 auf 250 Millisievert (100.000-250.000 Mikrosievert) pro Stunde erhöht. Zum Vergleich: Zum Vergleich: In Deutschland beträgt die natürliche Strahlenbelastung im Durchschnitt 0,02 Mikrosievert pro Stunde. Tepco will verstärkt an Orten messen, an denen die Arbeiter zum Einsatz kommen sollen um die Kühlung des Reaktorkerns wieder in Stand zu setzen. Dazu soll dann auch wieder Wasser in den Reaktorkern gefüllt werden.

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