24.02.2012, 11:54 Uhr

Gamesas Nettogewinn 2011 bei 51 Mio. Euro – Prognose für 2012 gekürzt

Zamudio, Spanien – Der im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelistete Windkraftanlagen-Hersteller Gamesa hat seine Zahlen für 2011 veröffentlicht. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf rund 3 Mrd. Euro, das EBIT stieg um ebenfalls zehn Prozent auf 131 Mio. Euro und die Windturbinen-EBIT-Marge erreichte vier Prozent. Der Nettogewinn lag mit 51 Mio. Euro um zwei Prozent höher als im Vorjahr. Im Hinblick auf die verkaufte Windkraftleitung konnte Gamesa einen Anstieg um 16,5 Prozent auf 2.802 Megawatt (MW) verzeichnen. Mit diesen Zahlen liegt Gamesa im Rahmen seiner Prognosen für 2011.

Erwartungen für 2012 gesunken

2012 will die Firma soliden Finanzen und Rentabilität den Vorzug vor Verkaufsvolumen geben und das Break-Even-Ziel für den Free Cash Flow voranbringen. Für 2012 erwartet Gamesa, 2.800 bis 3.200 MW zu verkaufen und eine Windturbinen-EBIT-Marge im Bereich von zwei bis vier Prozent zu erreichen. Ende 2011 hatte das Unternehmen noch erwartet, im Jahr 2012 3.000 bis 3.500 MW abzusetzen. Im gestrigen Handel nach Veröffentlichung der Zahlen fiel die Gamesa-Aktie um rund zwölf Prozent.

Neuentwicklungen und Effizienzverbesserungen geplant

Im Kontext seines "Business Plan 2011-2013" will Gamesa sein Center of Excellence optimieren. Dazu sind nach Firmenangaben eine Reduktion der Materialkosten und die Entwicklung von zwei neuen Turbinen geplant. Zudem möchte Gamesa Wachstum und Effizienz verbessern, unter anderem durch Schaffung eines zentralen Logistikzentrums und die Reduktion von Installationszeiten.

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© IWR, 2012