26.10.2005, 17:44 Uhr

IG Metall: Gesellschaftlichen Konsens in der Energiepolitik nicht in Frage stellen

Frankfurt/Main - Die IG Metall hat an die Spitzen von CDU/CSU und SPD appelliert, sich bei den Koalitionsverhandlungen nicht von einseitigen und vorschnellen Positionierungen zur Energiepolitik irritieren zu lassen. "Wir haben uns mühsam einen gesellschaftlichen Konsens für einen Energiemix der Zukunft erarbeitet, dazu gehört auch der geregelte Ausstieg aus der Atomkraft", sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Wolfgang Rhode am Mittwoch in Frankfurt. Den Energiekonsens jetzt wieder zu verlassen, sei weder wirtschaftlich, noch ökologisch und politisch nützlich.
Die Weiterentwicklung des Energiemix brauche sowohl neue Energieträger als auch einen strukturellen Wandel bei den konventionellen Energieträgern. Der Ausbau Erneuerbarer Energien sichere Investitionen und Beschäftigung in zukunftsfähige Technologien, das werde die IG Metall auch weiter unterstützen, so Rhode. Notwendige Investitionen in neue effiziente und umweltschonende Kraftwerkstechnologien seien für den Energiestandort Deutschland die aktuell anstehenden Aufgaben.
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