25.09.2014, 09:48 Uhr

Ostwind kooperiert mit Max Bögl in Tschechien

Regensburg/Sengenthal/Prag/Hamburg - Die Firmengruppen Max Bögl und der Windprojekierer Ostwind wollen am kommenden Freitag offiziell ihre Kooperation bekannt geben. Unter dem Dach der Max Bögl Ostwind GmbH (MBO) mit Sitz in Sengenthal wollen die beiden Unternehmen den tschechischen Windmarkt erschließen.

Die beiden Unternehmen Max Bögl und Ostwind wollen von den sich abzeichnenden Änderungen in der tschechischen Energiepolitik gemeinsam profitieren. Die aktuellen Entwicklungen in Tschechien bieten nach einhelliger Überzeugung der beiden Windunternehmen beste Perspektiven für einen ambitionierten Ausbau der erneuerbaren Energien und für eine substanzielle Nutzung der Windkraft.

Erstes gemeinsames Windprojekt am Netz

Mit dem Windprojekt Oldrisov wurde erst vor wenigen Tagen im tschechischen Bezirk Opava ein erstes gemeinsames Vorhaben erfolgreich ans Netz gebracht. Die dabei installierte Vestas V 90 versorgt rund 1.500 Haushalte mit sauberem Öko-Strom und gilt vor Ort als zukunftsweisendes Zeichen für eine regenerative Energieversorgung und neue Wertschöpfungspotenziale in der mährisch-schlesischen Region.

Tschechischer Kurswechsel in der Energiepolitik

Gleichzeitig deutet sich nach Einschätzung von Ostwind und Bögl bei der tschechischen Regierung ein echter Kurswechsel in der Energiepolitik an. Dies geht aus den kürzlich veröffentlichten Entwürfen des tschechischen Industrieministeriums für ein neues staatliches Energieprogramm hervor. Demnach soll die Stromproduktion aus Kohle zurückgefahren und der Atomausbau hinausgezögert werden.

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