15.04.2011, 12:33 Uhr

Panama bringt Gesetz zur Windenergie-Förderung auf den Weg

Panama, Münster - Die Regierung von Panama plant, die Windenergie mit einem neuen Gesetz stärker zu fördern. Die Nationalversammlung hat nun einem entsprechenden Gesetzentwurf zugestimmt. Wie die Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundeswirtschaftsministeriums mitteilt, hatten Bertreiber von Erneuerbare-Energien-Projekten bisher die Möglichkeit, neben der Inanspruchnahme steuerlicher Anreize den erzeugten Strom selbst zu veräußern, solange die maximale Kapazität der Projekte zehn MW nicht übersteigt.

Das neue Gesetz sieht nun vor, Windprojekte zukünftig über eine Versteigerung von Konzessionen zu fördern. Die zu versteigernden Stromerzeugungskontingente dürfen dabei in Summe nicht mehr als fünf Prozent des prognostizierten Verbrauchs im Strommarkt ausmachen. Die im Rahmen der Versteigerung vergebenen Verträge mit dem staatlichen Versorger Transmisión Eléctrica (ETESA) haben eine Laufzeit von 15 Jahren. Der Staatssekretär für Energie verwies auf die strategische Bedeutung der Windenergie insbesondere in den trockenen Jahreszeiten, in denen die Wasserkraftkapazitäten des Landes nicht die volle Leistung erbringen können.

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