25.05.2016, 09:53 Uhr

RWE begrüßt Elektroauto-Kaufprämie

Dortmund – Die von Bundesregierung beschlossene Kaufprämie für Elektroautos und weitere Förderelemente für die Elektromobilität kommen beim Energieversorger RWE gut an.

RWE spricht von einem wichtigen Signal, das der emissionsfreien Mobilität in Deutschland Rückenwind verleiht. Das Energieunternehmen ist selbst insbesondere im Bereich der Ladestationen für Elektroautos aktiv.

Ladestationen zu Hause und am Arbeitsplatz

„Wir freuen uns über den politischen Rückenwind für die emissionsfreie Mobilität in Deutschland“, erklärt Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsleitung Effizienz bei RWE. „Dieser Aufschwung muss mit einem Ausbau der Ladeinfrastruktur einhergehen. Denn ein Elektrofahrzeug lädt, während es ohnehin parkt.“

Anders als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, die auf das öffentliche Tankstellennetz angewiesen sind, gibt es für Elektrofahrzeuge zahlreiche Möglichkeiten zu „tanken“, teilte RWE Effizienz mit. Neben der öffentlichen Ladesäule mache beispielsweise eine heimische Ladebox das eigene Zuhause zur Stromtankstelle. Elektrofahrzeuge sollten am besten immer in Kombination mit dieser komfortablen Ladeoption angeboten werden, meint RWE. Darüber hinaus richten immer mehr Unternehmen eigene Ladenetze ein, die auch die Mitarbeiter nutzen dürfen. Verweyen: „Es ist ein wichtiges Signal vom Gesetzgeber, das Laden privater Elektrofahrzeuge am Arbeitsplatz zu erleichtern, insbesondere die steuerliche Handhabung.“

Das richtige Strom-Ladetempo für jedes Umfeld

Die Ladetechnologie habe sich rasant weiterentwickelt: Die Forschung hat neben der Ladung mit Wechselstrom die Schnellladung mit Gleichstrom entwickelt. Der Ladevorgang verkürzt sich damit je nach Fahrzeugmodell auf gerade einmal eine halbe Stunde. „Jede Ladetechnologie hat ihre Berechtigung“, so Verweyen. Für das private Eigenheim sei aufgrund der langen Standzeiten die kostengünstige Ladebox mit 11 oder 22 Kilowatt Leistung die richtige Wahl. An Autobahnen oder auf Supermarktparkplätzen sorgt die Schnellladung kurzfristig für neue Energie im Akku. „Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zielgerichtet voranzutreiben, ist auch hier die beschlossene Förderung sinnvoll“, sagt Verweyen.

RWE betreibt über 4.900 Ladepunkte in Europa

Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ist RWE in Vorleistung gegangen. Das Unternehmen betreibt europaweit über 4.900 Ladepunkte und hat gemeinsam mit mehr als 100 Stadtwerkepartnern eines der größten zusammenhängenden Ladenetze in Deutschland aufgebaut. Innovative Abrechnungsmodelle und Backend-Lösungen machen das Laden für die Nutzer so barrierefrei und komfortabel wie möglich. RWE ist beim Aufbau von Ladelösungen Technologiepartner in Kooperationen mit Unternehmen wie Daimler, BASF, ALDI SÜD oder Tank & Rast.

Quelle: IWR Online

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