02.10.2017, 10:34 Uhr

Siemens Gamesa und Vestas mit Großaufträgen

Zamudio, Spanien/Aarhus, Dänemark - Die europäischen Windenergie-Riesen Vestas und Siemens Gamesa haben jeweils einen neuen Großauftrag erhalten. Es geht um Projekte mit über 250 Megawatt Leistung. Bei Vestas kommen weitere neue Projekte hinzu.

Der Weltmarktführer unter den Windenergieanlagen-Hersteller, Vestas aus Dänemark, erhält einen Auftrag aus einem Rahmenvertrag aus den USA. Der deutsch-spanische Konkurrent Siemens-Gamesa eine Order aus Norwegen erhält.

Vestas erhält Order aus Rahmenauftrag Wind XI

Vestas hat von Midamerican Energy einen Auftrag über 174 Megawatt (MW) aus dem 2.000-MW-Windenergieprojekt Wind XI im US-Staat Iowa erhalten. Die Turbinen werden im US-Werk in Colorado gebaut und im zweiten Quartal 2018 geliefert. „Das historische Wind XI Projekt wird günstige Windenergie für alle Kunden von Midamerican Energy erzeugen“, unterstreicht Chris Brown, Präsident von Vestas Sales and Services in den USA und Kanada.

Vestas mit weiteren Aufträgen zum Quartalsende

Daneben hat Vestas zum Ende des Quartals über einige weitere Aufträge berichtet: Es geht dabei um zwei Projekt in Italien mit 40 bzw. 38 MW, ein 93 MW großen Projekt in Mexiko sowie ein 40-MW-Projekt in Argentinien.

Siemens Gamesa liefert 100 MW nach Norwegen

Der im Frühjahr fusionierte Konzern Siemens Gamesa wird derweil 23 direkt angetriebenen OptimaFlex Windturbinen mit einer Leistung von zusammen 96,6 MW für das Onshore-Windprojekt „Sørfjord Vindpark“ im nördlichen Norwegen liefern. Betreiber ist der Versorger Fortum. Die Anlagen vom Typ SWT-DD-130 verfügen über eine Leistung von je 4,2 MW und einen Rotordurchmesser von 130 Metern. Die Errichtung der Windenergieanlagen in der Nähe der Kommune Tysfjord beim gleichnamigen Meeresarm ist für Sommer 2019 vorgesehen.

„Beim Projekt Sørfjord Vindpark setzen wir mit der SWT-DD-130 die neueste Entwicklung unserer Onshore Direct Drive Produktplattform ein. Das Projekt errichten wir gleich neben dem Windkraftwerk Nygårdsfjellet, das wir dort bereits 2011 installiert haben“, sagt Hans Joern Rieks, CEO EMEA bei Siemens Gamesa Renewable Energy.

Quelle: IWR Online

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