26.09.2006, 16:33 Uhr

Solarpraxis: Solarstrom-Förderung in Spanien unverändert

Berlin (iwr-pressedienst) - Meldungen über ein Aussetzen der spanischen Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen haben in den vergangenen Wochen für eine Verunsicherung der Märkte gesorgt. Wie Recherchen der Solarpraxis AG ergeben haben, sind diese Meldungen falsch. Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen in Spanien wurde nicht verändert, teilte Solarpraxis mit.
Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen ist in Spanien an den staatlich geregelten Strompreis gekoppelt. Dieser Strompreis sollte Anfang Juli 2006 erhöht werden. Daraus wurde gefolgert, dass sich auch die Einspeisevergütung erhöht. Am 23. Juni 2006 hat die spanische Regierung eingegriffen und lediglich die Erhöhung der Einspeisevergütung ausgesetzt. Die Bedingungen für die Photovoltaikbranche sind also weiterhin gut.
Die Solarpraxis AG sieht durch die neuen Recherchen ihre Expansion nach Spanien bestätigt. Die Firma will mit dem Erlös aus ihrem Börsengang unter anderem das Konzept der erfolgreichen Solarforen und weitere Wissensdienstleistungen exportieren.
Zur Zeit werden die Richtlinien der PV-Vergütungen (Real Decreto 436/2004) überprüft, aber es ist nicht wahrscheinlich, dass dieser Prozess den PV-Markt in Spanien zum Erliegen bringt, teilte Solarpraxis mit. Der „Plan de Energías Renovables“, genehmigt durch die derzeitige Regierung im August 2005, sehe die Installation von 400 MW bis 2010 vor. Derzeit sei nur ein Bruchteil dieser Leistung installiert. Es ist nach Ansicht von Solarpraxis nicht anzunehmen, dass die Ziele des „Plan de Energías Renovables“ ausgesetzt werden.
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Quelle: iwrpressedienst/26.09.06/