Sunpower beliefert vier Solarkraftwerke in Frankreich
Paris – Der US-Solarkonzern Sunpower wird vier große Solarkraftwerke in Frankreich mit seinen hocheffizienten Solarmodulen beliefern. Verbindungsglied zwischen dem US-Hersteller und dem französischen Markt ist der Hauptanteilseigner von Sunpower. Der französische Ölkonzern Total hält etwa 65 Prozent der Sunpower-Anteile.
Insgesamt liefert Sunpower im Rahmen der neuen Projekte Module mit einer Leistung von 41 Megawatt (MW). Besteller ist die Firma La Compagnie du Vent, eine Tochter des französischen Energiekonzerns GDF Suez. Neben Total dürfen sich am Montag auch die weiteren Sunpower-Aktionäre über die neuen Aufträge und die damit verbundenen Kursgewinne freuen. Die Aktie klettert bislang um rund sechs Prozent auf 23,31 Euro und steht damit an der Spitze des internationalen Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World.
Start mit 12-MW-Anlage in Aquitanien
Die Module kommen bei insgesamt vier größeren Solarprojekten zum Einsatz, die im Rahmen einer Ausschreibung der französischen Energie-Regulierungsbehörde vergeben wurden. Den Anfang macht ein zwölf MW großes Projekt. Es handelt sich dabei um das Solarkraftwerk „Langele“ in der südwestfranzösischen Provinz Aquitanien. Sunpower-Manager Jorg Heinemann betonte, dass La Compagnie du Vent bereits seit 2012 Partner von Sunpower ist. Die zusätzlichen 41 MW im Rahmen des neuen Auftrags seien erfreulich. Insgesamt würden weltweit Sunpower-Module mit einer Leistung von 1.500 MW installiert sein und Strom erzeugen, so Heinemann.
Alle Anlagen sollen bis Ende 2015 fertig werden
Der Projektierer La Compagnie du Vent erwartet, dass die Anlage "Langele" 17,5 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen kann und somit etwa 9.700 Menschen der Region mit Strom versorgen wird. Die drei weiteren Projekte umfassen ein weiteres 12-MW-Projekt in der Region Limousin, die 12-MW-Anlage "La Foret Marcoles" in der Auvergne sowie ein weiteres 5-MW-Projekt im Süden Frankreichs. Alle Solarkraftwerke sollen bis Ende 2015 fertig sein.
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