16.02.2012, 13:09 Uhr

SunPower verklagt SolarCity wegen Industriespionage

Münster – Der im RENIXX World gelistete kalifornische Solarhersteller SunPower hat seinen Konkurrenten SolarCity vor dem US District Court des Northern District of California verklagt. Medienberichten zufolge ist der Grund Industriespionage. Im heutigen Tagesverlauf ist der Aktienkurs von SunPower bislang um 7,8 Prozent auf 5,56 Euro gefallen und damit schwächster Titel im RENIXX.

Vorwurf: Diebstahl brisanter Firmendaten

Wie Medien berichten, hat SunPower fünf ehemalige Mitarbeiter verklagt, weil sie mutmaßlich vor ihrem Ausscheiden aus dem Unternehmen diverse Firmendaten, darunter Markt- und Geschäftsanalysen sowie Verträge, gestohlen hätten. Alle fünf Personen seien nun bei SolarCity beschäftigt. Ein SolarCity-Sprecher weist den Vorwurf, dass die Firma gegen das Gesetz verstoßen habe, zurück, berichtete das Online-Portal renewableenergyworld.com.

SunPower seit 2007 im RENIXX gelistet

SunPower produziert und liefert Solarmodule und -systeme. Mit dem Hauptsitz in San Jose, Kalifornien, besitzt SunPower Büros in Nordamerika, Europa, Australien und Asien. Das Unternehmen, das im November 2005 an die Börse gegangen ist, zählt seit 2007 zu den 30 größten börsennotierten Unternehmen der Regenerativen Energiewirtschaft im regenerativen Aktienindex RENIXX World. Ende 2007 markierte die Aktie bei über 100 Euro den bisherigen Höchststand.

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