12.08.2016, 08:37 Uhr

Vestas erhält weiterem Großauftrag aus den USA

Aarhus / Dänemark - Nachdem Vestas bereits zu Wochenbeginn einen Großauftrag von der französischen EDF in den USA verbuchen konnte, gibt das Hersteller von Windkraftanlagen nun einen noch größeren Auftrag aus Nordamerika bekannt. Der Auftraggeber ist ein großer deutscher Energieversorger.

Wenige Tage nachdem Vestas einen 160-MW-Auftrag vom französischen Stromkonzern EDF bekannt gegeben hat, konnte das Unternehmen nun erneut den Zuschlag für ein Megaprojekt in den Vereinigten Staaten erhalten. Der Auftraggeber ist E.ON North America.

E.ON vergibt Großauftrag über 278 MW in den USA

Der dänische Windanlagenhersteller Vestas hat einen Auftrag über insgesamt 278 MW aus den USA erhalten. Auftraggeber ist die E.ON North America, die 139 Turbinen des Typs V110-2.0 MW bestellt hat. Die Bestellung beinhaltet die Lieferung und die Inbetriebnahme der Windturbinen sowie einen Service Vereinbarung. Gebaut werden die Anlagen im Vestas Werk in Colorado. Die Auslieferung ist für das zweite Quartal 2017 geplant. Die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist planmäßig für das vierte Quartal 2017 vorgesehen.

E.ON ist mit der Entscheidung, das US-Portfolio mit Vestas-Anlagen zu vergrößern, sehr zufrieden. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Vestas und bauen so E.ONs US-Portfolio weiter aus“, freut sich Patrick Woodson, Vorsitzender der E.ON North America.

Windkraftanlagen für EDF werden ebenfalls in Colorado gebaut

Bereits am Montag (8. August 2016) konnte das dänische Unternehmen einen 160 MW Auftrag in den USA von dem französischen Energiekonzern EDF aus einem Master-Rahmenvertrag für sich verbuchen. Die 80 Windkraftanlagen der 2,0 MW Klasse werden ebenfalls im Werk in Colorado gebaut.

Vesta-Aktie klettert Jahreshoch entgegen

Die im RENIXX gelistete Vestas-Aktie legte mit der Veröffentlichung des Auftrags zu. Damit setzt das Wertpapier seinen Aufwärtstrend weiter fort, das nach der Veröffentlichung des EDF-Auftrages am Dienstag (09.08) sein Jahreshoch bei 65,57 Euro markiert hatte (Börse Stuttgart).

Quelle: IWR Online
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