Ökostrom-Einstieg
Fraport setzt auf Windenergie und Photovoltaik

© Fraport AG
Frankfurt - Ab 1. Juli 2021 bezieht die Fraport AG erstmals Anteile ihres Strombedarfs am Flughafen Frankfurt aus Windkraftanlagen. Der Strom stammt aus 12 bestehenden Onshore-Windparks ohne EEG-Vergütung entlang der deutschen Küste. Der grüne Energieeinkauf in Form eines Direktvertrags, Power Purchase Agreements (PPA), ist per Rahmenvertrag mit der Mainova-Tochtergesellschaft Energy Air GmbH möglich.
Die Vertragslaufzeit für das nun abgeschlossene erste PPA beträgt allerdings nur 18 Monate und endet planmäßig zum 31. Dezember 2022. Im Jahr 2022 sollen 42 Mio. kWh Windstrom geliefert werden, das sind etwa 15 Prozent des Strombedarfs.
Unabhängig davon läuft das Vergabeverfahren für ein umfassenden Direktvertrag weiter, das Fraport bereits seit Monaten mit Nachdruck vorantreibt, teilte das Flughafen-Unternehmen mit. Fraport will Strom von noch zu errichtenden Offshore-Windkraftanlagen ab 2025 beziehen.
Die Fraport AG möchte den CO2-Ausstoß der Fraport AG am Flughafen Frankfurt bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Vergleichswert von 1990 um 65 Prozent reduzieren. Neben der Windenergie setzt Fraport auch auf die Photovoltaik. So sollen beispielsweise auf den weitläufigen Dachflächen und entlang der Start- und Landebahnen die vielfältigen Möglichkeiten genutzt werden. Entsprechende Fachabteilungen arbeiten bereits an Machbarkeitsstudien, so Fraport.
Quelle: IWR Online
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