17.02.2022 18:02 Uhr

Strommargen steigen

Strommargen steigen:RWE erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2022 - Aktie legt deutlich zu


© RWE AG

Esse - Der Energieversorger RWE erhält in dem aktuellen Strom-Marktumfeld Rückenwind und hebt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 an. Grund sind die hohen Strompreise, die zu einer höheren Kraftwerksmarge und steigenden Erlösen führen.

Der bereinigte Gewinn auf EBITDA-Basis (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) des RWE-Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 wird nun in einer Bandbreite von 3,6 bis 4,0 Mrd. Euro erwartet (bisher vom Nov. 2021: 3,3 bis 3,6 Mrd. Euro).

Das bereinigte EBITDA des Kerngeschäfts soll sich auf 2,9 bis 3,3 Mrd. € belaufen, nach 2,75 bis 3,050 Mrd. Euro. Der Nicht-Kernbereich (Kohle/Kernenergie) trägt ebenfalls zu einem höheren Gewinn bei. Hier erwartet RWE für 2022 einen Gewinn auf Basis EBITDA in Höhe von 650 - 750 Mio. Euro nach 550 - 650 Mio. Euro.

Für das bereinigte EBIT werden 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro veranschlagt, beim bereinigten Nettoergebnis gibt RWE nunmehr eine Bandbreite zwischen 1,3 bis 1,7 Mrd. Euro an, nach 1,1 bis 1,4 Mrd. Euro.

Das Dividendenziel liegt bei 0,90 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2022, im Einklang mit den Aussagen auf dem Kapitalmarkttag von RWE im November 2021.

Die RWE-Aktie legt im heutigen Handel um rd. 4 Prozent auf rd. 38,50 zu, in der Spitze zog der Kurs auf über 39 Euro an.

Quelle: IWR Online
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RWE, Finanzen, Geschäftsjahr 2022