Technische Richtlinie 10
Wind Consult erhält Akkreditierung für Bestimmung der Windenergie-Standortgüte
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Admannshagen-Bargeshagen - Für Betreiber von Windenergieanlagen (WEA) an Land ist die Standortgüte ein wichtiger Parameter für die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Die Bestimmung der Standortgüte von WEA muss nach 5, 10 und 15 Betriebsjahren auf Basis der Betriebsdaten gemäß dem in der Technischen Richtlinie 10 (TR10) der Fördergesellschaft Windenergie und anderer Dezentraler Energien e.V. (FGW) definierten Verfahren durchgeführt werden. Damit wird der im EEG beschriebene Korrekturfaktor für die Höhe der Vergütung ermittelt. Erst mit diesem Nachweis sind Betreiber von WEA berechtigt, den Zahlungsanspruch nach EEG geltend zu machen.
Die Bestimmung der Standortgüte nach Inbetriebnahme muss gemäß EEG von DIN EN ISO IEC 17025 akkreditierten Prüflaboratorien ermittelt werden. Voraussetzung für die Akkreditierung ist die erfolgreiche Teilnahme am Ringversuch zur Bestimmung der Standortgüte, der von der FGW durchgeführt wird.
Nach erfolgreicher Teilnahme am letztjährigen Ringversuch der FGW konnte auch der Anbieter von Mess-Prüf- und Planungsdienstleistungen Wind Consult aus Admannshagen-Bargeshagen in der Nähe von Rostock ist seit dem 01. April 2022 für diesen Prüfbereich durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) offiziell akkreditiert (Urkundennummer: D-PL-11098-01-00).
Im Zentrum der von Wind Consult durchgeführten Berechnungen steht eine von dem Unternehmen entwickelte Softwareapplikation, die den hohen Qualitätsanspruch im FGW-Ringversuch erfolgreich unter Beweis gestellt.
Wind Consult weist darauf hin, dass Nachzahlungen oder Rückerstattungen fällig sind, wenn bei der Ermittlung der Standortgüte nach FGW-Verfahren eine Abweichung von mehr als 2 Prozent von der jeweils zuvor ermittelten Standortgüte bestimmt wird. Es kann also nötig sein, innerhalb der Betriebsdauer Rückstellungen zu bilden. Das Unternehmen empfiehlt daher, die Standortgüte regelmäßig zu bestimmen, damit gegebenenfalls rechtzeitig reagiert werden kann.
Quelle: IWR Online
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