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21.09.2010
, 15:51 Uhr
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Windenergie-Studie prognostiziert Boom im Servicebereich

München – Die Studie "Windenergie 2020: Boom-Markt Service" der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman sagt der Windenergie für die nächsten Jahre starkes Wachstum voraus, vor allem im Wartungs- und Dienstleistungsbereich. Derzeit hätte die Branche zwar mit den Folgen der Wirtschaftskrise zu kämpfen, doch der mittelfristige Wachstumstrend bleibe bestehen. Es bestünden aufgrund eines weltweiten Nachfragerückgangs Überkapazitäten von 20 bis 25 Prozent. Durch verschärften Wettbewerb sänken die Preise im Neugeschäft, sodass gerade kleine Hersteller Schwierigkeiten hätten, Kunden und Projektfinanzierer zu finden. Dennoch würden sich die onshore installierten Kapazitäten bis 2020 auf rund 825 GW vervierfachen, so die Studie. Im Vergleich zur Offshore-Industrie würde in den nächsten zehn Jahren noch mehr als 90 Prozent der neu installierten Leistung an Land entstehen. Hohes Wachstumspotential hätte vor allem der asiatische Raum. Laut der Studie wird dort bereits in drei Jahren der weltgrößte Onshore-Markt liegen.

Die Windenergiebranche befinde sich derzeit in einem rasanten strukturellen Reifeprozess. Zentrale strategische Herausforderungen seien der Ausbau des Neugeschäfts und die Professionalisierung von Geschäftsprozessen. Dazu müssten Kosten gesenkt, der Vertrieb optimiert und die internationale Ausrichtung verstärkt werden. Manche Anbieter müssten ihre Geschäftsmodelle hinsichtlich der Leitungstiefe und Standortwahl überdenken, so das Ergebnis der Studie.

Servicegeschäft als größte Herausforderung
Größte Herausforderung sei jedoch das Servicegeschäft. Der Bedarf an Instandhaltungsleistungen, Ersatzteilen u.Ä. nähme überproportional zu. Innerhalb von zehn Jahren werde sich der Weltmarkt im Servicebereich mindestens verfünffachen. Künftig werde der Servicemarkt den größten Teil der Profite in der Branche generieren. Darauf seien die Hersteller allerdings meist noch nicht ausreichend vorbereitet. Laut der Studie werden vermehrt Neueinsteiger auf den Markt drängen, sodass die Dominanz der Hersteller im Servicebereich abnehmen werde. Wichtig sei, eine internationale Serviceorganisation mit standardisierten Prozessen und Systemen aufzubauen, da das Windgeschäft immer globaler würde. Ebenso müssten differenzierte Serviceprodukte angeboten werden, welche auch einen Beitrag zur Produktivitätssteigerung leisten könnten.

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