16.05.2011, 18:12 Uhr

Geothermie-Konferenz: Interesse an tiefer Geothermie nimmt zu

Freiburg - Mit Exkursionen zu Geothermieanlagen in der Schweiz und in Frankreich ist am vergangenen Donnerstag die dreitägige 7. Internationale Geothermie-Konferenz (IGC 2011) in Freiburg zu Ende gegangen. Insgesamt haben über 250 Teilnehmer aus 17 Nationen an der Veranstaltung teilgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Teilnehmer damit nach Angaben der Veranstalter um mehr als 10 Prozent gestiegen.

Aus Sicht von Dr. Jochen Schneider, Geschäftsführer des Veranstalters Enerchange, dokumentiert diese Entwicklung und auch die Zunahme internationaler Vertreter, dass die tiefe Geothermie im Allgemeinen und die Entwicklungen in Deutschland im Besonderen von wachsendem Interesse sind.

Ein Schwerpunktthema der IGC 2011 waren EGS-Projekte, d.h. Projekte, in denen die Erde in 3.000 bis ca. 5.000 Metern Tiefe als Wärmetauscher genutzt wird. Diese Technologie wurde bislang nur im Rahmen von Demonstrationsprojekten erprobt, hat nach Meinung der vortragenden Experten aber große Potentiale für die zukünftige Energieerzeugung, so der Konferenzveranstalter Enerchange. Weitere Schwerpunktthemen der Veranstaltung waren die Kostenreduktion bei Geothermie-Projekten und die Vorstellung des Erfahrungsberichts zur EEG–Novelle durch das Bundesumweltministerium.

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