Offshore-Windpark Rödsand II – E.ON beginnt mit KabelverlegungDüsseldorf - E.ON Climate & Renewables hat beim Ostsee Offshore-Windpark Rödsand II ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Die Hälfte der neunzig Fundamente für die Windturbinen ist im Meeresboden gesetzt, jetzt wurden die ersten Kabel, die den Strom von den WEA zum Umspannwerk leiten, erfolgreich verlegt. Da alle Arbeiten im Plan liegen, geht E.ON derzeit davon aus, dass der Windpark termingerecht im Herbst 2010 ans Netz gehen kann.
Rödsand II liegt zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland und wird mit einer Gesamtkapazität von mehr als 200 MW der bislang größte der Offshore-Windparks im E.ON-Konzern sein. Die neunzig 2,3 MW-Maschinen mit Rotordurchmessern von 93 Metern werden von Siemens geliefert. Die Investitionen liegen nach E.ON-Angaben bei rund 400 Mio €. Der Energiekonzern ist bereits einer der Betreiber des Offshore-Parks Rödsand I, der mit einer Kapazität von 160 MW drei Kilometer östlich des neuen Windparks liegt.
Vor einigen Wochen hatte E.ON den 180 MW-Park Robin Rigg vor der Küste Schottlands in Betrieb genommen. Im Bau befindet sich neben Rödsand II derzeit der Offshore-Windpark Alpha Ventus. Geplant ist zudem die Errichtung des weltweit größten Windparks in der Themsemündung, das 1000 MW-Projekt London Array. E.ON will bis 2011 acht Mrd. Euro in Erneuerbare Energien investieren und 2015 bei der installierten Leistung Erneuerbarer Energien die Zehn-Gigawatt-Marke erreichen.
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