20.12.2010, 16:41 Uhr

Mainzer Solarzellen-Forschung preisgekrönt

Mainz - Die Walter und Sibylle Kalkhof-Rose-Stiftung verleiht Frédéric Laquai den Walter Kalkhof-Rose-Gedächtnispreis 2010. Die Stiftungskuratoren würdigten damit Laquais Beitrag zur Erforschung "photophysikalischer Prozesse, die Funktion und Eigenschaften organischer Leuchtdioden, Solarzellen und Feldeffekttransistoren bestimmen", so die Begründung. Die seit 1995 vergebene Ehrung geht alle zwei Jahre abwechselnd an herausragende Nachwuchsforscher der Natur- und Geisteswissenschaften. Es ist der hochrangigste Preis, der für junge Wissenschaftler vor der Berufung auf eine ordentliche Professur vergeben wird, so das Max-Planck-Institut für Polymerforschung. Die Kalkhof-Rose-Stiftung möchte damit auch an den 1988 verstorbenen Inhaber der Leibniz-Medaille, Walter Kalkhof-Rose erinnern. Laquais großes Interesse gilt Polymeren mit opto-elektronischen Eigenschaften, insbesondere Materialien, die Strom in Licht und Licht in Strom umwandeln können. Damit eignen sie sich für den Einsatz in organischen Displays und Solarzellen. Diese organischen Solarzellen, LEDs und Feldeffekttransistoren besitzen laut des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung das Potenzial die etablierten Technologien teilweise zu ersetzen und zu ergänzen.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema


© IWR, 2010