Albers: Auf Worte müssen jetzt Taten folgen
Berlin - Wenn die Bundeskanzlerin den Ausbau der Erneuerbaren jetzt forcieren will, dann müsse sie ihren Worten auch Taten folgen lassen, sagt der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), Hermann Albers. Hierzu gehöre, dass die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland nicht mehr nur hinter verschlossenen Türen mit den großen Energieversorgern besprochen werde, sondern dass die Kanzlerin auch die Verbände der mittelständischen Erneuerbaren Energien Branchen an den Tisch holt. Diese repräsentieren rund 90 Prozent der Investitionen in Deutschland, so Albers. Der BWE habe in der Vergangenheit immer wieder betont, dass 2020 bereits jede zweite Kilowattstunde erzeugten Stroms aus regenerativen Energiequellen kommen kann. Den Löwenanteil trage dazu die Windenergie Onshore bei. Hierfür müsse jetzt von der Regierung ein klares Signal kommen, wie die anstehende EEG-Novelle aussehen wird. Zur Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien sei neben den Rahmenbedingungen des EEG und des EnWG die Beseitigung administrativer Hemmnisse wie z. B. Höhenbegrenzungen das Gebot der Stunde.
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