29.03.2011, 13:36 Uhr

Südafrika plant Kürzung der Einspeisetarife um bis zu 40 Prozent

Berlin - Die südafrikanische Energieregulierungsbehörde (NERSA) gab vergangene Woche die Kürzung der ursprünglich bis zum Jahr 2013 geltenden Einspeisetarife für Strom aus erneuerbaren Energiequellen bekannt. Die Kürzungen werden laut der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundeswirtschaftsministeriums mit einer allgemeinen Anpassung an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen im Land und dem Absinken der Inflationsrate von acht auf sechs Prozent begründet.

John Ledger, Vorsitzender der südafrikanischen Gesellschaft für nachhaltige Energien (SESSA), bewertet diesen Regierungsschritt sehr kritisch und geht davon aus, dass aufgrund der aktuellen Kürzungspläne einige bereits geplante Projekte ggf. nicht mehr realisiert werden könnten, so die Exportinitiative . Gleichzeitig konstatiere er jedoch, dass es bereits in der Vergangenheit zahlreiche Gutachten gab, die die ursprünglichen Tarife des im März 2009 eingeführten "Renewable Energy Feed-In Tarif" (REFIT) als zu hoch einschätzten.

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