21.06.2011, 11:00 Uhr

Siemens steigt in chinesischen Offshore-Windmarkt ein

Erlangen - Siemens hat den ersten Auftrag für die Belieferung eines Offshore-Windparks in China erhalten. Das Unternehmen soll 21 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 2,3 MW und einem Rotordurchmesser von 101 Meter für ein Offshore-Projekt vor der Küste der Provinz Jiangsu im Osten Chinas liefern. Auftraggeber ist Jiangsu Longyuan Offshore Wind Power Co., Ltd., eine Tochtergesellschaft der im regenerativen Aktienindex RENIXX World notierten China Longyuan Power Group. Der Offshore-Windpark mit einer Leistung von rund 50 MW soll Ende 2011 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Der Lieferumfang umfasst nach Angaben von Siemens zudem einen fünfjährigen Service- und Wartungsvertrag.

„Mit über 600 Windturbinen und einer Gesamtleistung von über 1.800 MW in europäischen Gewässern ist Siemens der klare Marktführer im Offshore-Windgeschäft. Auch in China sehen wir in Flachwasserzonen vor den küstennahen Verbrauchszentren hervorragende Möglichkeiten für die Nutzung der Windenergie auf dem Meer“, sagte Jens-Peter Saul, CEO der Business Unit Siemens Wind Power. “Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein für unseren Markteintritt in Chinas schnell wachsenden Markt für Windenergie“, fügte Saul hinzu. Siemens hatte im vergangenen Jahr Vertriebsstützpunkte für Offshore-Projekte in Großbritannien, Deutschland, den USA und China eröffnet. Im November 2010 hatte Siemens seine erste Rotorblattfertigung in Shanghai offiziell eingeweiht, die Maschinenhausfertigung am gleichen Standort ist seit Frühjahr 2011 in Betrieb.

Weitere Informationen und Meldungen zum Thema Windenergie:


© IWR, 2011