31.08.2011, 15:43 Uhr

US-Solarindustrie ist Nettoexporteur

Washington D.C., USA – Die US-amerikanische Solarindustrie hat im Jahr 2010 eine positive Handelsbilanz erzielt. Dies geht aus dem Bericht „U.S. Solar Energy Trade Assessment 2011“ von GTM Research vor, der im Auftrag der Solar Energy Industry Association verfasst wurde. Demnach haben die USA im Rekordjahr 2010 Exporte im Wert von 5,6 Mrd. US-Dollar verzeichnen können, während die Importe einen Wert von 3,7 Mrd. US-Dollar erreichten. Folglich hat die Solarindustrie einen Exportüberschuss von 1,9 Mrd. US-Dollar erwirtschaftet. Die meisten Exporte gingen dabei nach China und Deutschland, Importe kamen vorrangig aus China und Mexiko.

Mit 99 Prozent machten Photovoltaik Produkte nahezu alle Exporte der US-Solarindustrie aus. Den Großteil daran nahm PV-Polysilizium (2,5 Mrd. US-Dollar) ein, gefolgt von PV-Kapitalgütern (1,4 Mrd. US-Dollar) und PV-Modulen (1,2 Mrd. US-Dollar). Den Löwenanteil unter den Importen nahmen wiederum PV-Module (2,4 Mrd. US-Dollar). Im Verhältnis zu China traten die USA der Studie zufolge ebenfalls als Netto-Exporteur mit einem Plus von 240 Mio. US-Dollar auf. Während die USA Kapital und Polysilizium in die Volksrepublik exportierten, wurden überwiegend PV-Module importiert.


© IWR, 2011