13.01.2012, 09:47 Uhr

wpd beteiligt sich an Offshore-Tender in Frankreich

Paris - Ein Bieterkonsortium um den Regenerativ-Energie-Versorger EDF Energies Nouvelles und mit Beteiligung des deutschen Projektierers wpd hat vier Projekte für die aktuelle Ausschreibung im Offshore-Tenderverfahren der französischen Regierung eingereicht. Die Projekte beinhalten auch einen Industrieplan, der die Herstellung der Windenergieanlage von Alstom regelt und 7.500 neue Arbeitsplätzr schaffen soll. Das Offshore-Konsortium, zu dem auch DONG Energy und Nass&Wind Offshore gehören, hat Exklusivverträge mit dem Hersteller Alstom vereinbart. Eingereicht werden insgesamt vier Projekte für die Standorte Saint-Nazaire, Saint-Brieuc, Courseulles-sur-Mer und Fécamp.

Alstom tritt in diesem Zusammenhang als Exklusivhersteller für eine neue Generation von 6-MW-Anlagen auf. Gemäß den Vereinbarungen mit dem Bieter-Konsortium sollen vier Produktionsstätten für wichtige Anlagen-Bauteile an den zwei Standorten Saint-Nazaire und Cherbourg errichtet werden. Dies würde zu 5.000 neuen Arbeitsplätzen im Umfeld inkl. 1.000 Direkteinstellungen führen. Parallel dazu plant die Bietergruppe acht Standorte für den Bau der Anlagen-Fundamente sowie für die Montage der Windturbinen an den Standorten Saint-Nazaire, Brest, Cherbourg und Le Havre zu etablieren und O&M-Center in den Häfen von La Turballe, Saint-Quay-Portrieux, Ouistreham und Fécamp zu errichten.

Den vier eingereichten Projekten liegen Wind- und Umweltverträglichkeitsstudien zu Grunde, die über vier Jahre aufgezeichnet wurden. Ebenso wurden detaillierte geologische Beobachtungen am jeweiligen Offshore-Standort gesammelt, um die Charakteristika des Meeresgrunds zu erforschen. Durch das vorausschauende Vorgehen habe das Konsortium eigenen Angaben zufolge mittlerweile eine Führungsposition in der Projektentwicklung erreichen können.


© IWR, 2012