Elektromobilität: CSEM eröffnet Produktionsstätte für Kathodenmaterial in Japan
München – Das deutsch-japanische Gemeinschaftsunternehmen CS Energy Materials (CSEM) hat im japanischen Minamata eine neue Produktionsanlage für Kathoden-Material für Lithium-Ionen-Batterien eröffnet. Das Joint Venture wurde im September 2010 durch das deutsche Unternehmen H.C. Starck und dem japanischen Chemiekonzern Japan New Chisso (JNC) gegründet. Die Produktionsstätte, die den Testbetrieb bereits aufgenommen hat, soll zukünftig den Elektro- und Hybridfahrzeugmarkt in großtechnischem Maßstab mit Kathodenmaterial beliefern.
Entwicklung in Deutschland, Produktion in Japan
Ein neues Fertigungsverfahren soll die Batterien in Zukunft noch leistungsstärker machen. Die Entwicklung des Kathoden-Materials und der Produktionstechnologie erfolgt dabei am CSEM-Standort in Goslar, dem Unternehmenssitz von H.C. Starck. „Die planmäßige Fertigstellung der ersten CSEM-Produktionsanlage verdanken wir der harten Arbeit vieler Beteiligter bei H.C. Starck und Japan New Chisso sowie der Unterstützung der lokalen Regierungsbehörden", sagt Kazuyuki Marukawa, Senior Vice President CS Energy Materials. „Unsere intensiven Bemühungen bei der Forschung und Entwicklung der Produkte sowie bei der Planung und Erprobung der Fertigungstechnologien in Goslar und Minamata zahlen sich aus: Erste Testergebnisse von mehreren großen Kunden bezeugen die hohe Leistungsfähigkeit unseres Kathoden-Materials."
© IWR, 2012