28.11.2012, 12:06 Uhr

Siemens zufrieden mit Meeresströmungs-Kraftwerk

Erlangen - Das Meeresströmungskraftwerk SeaGen im nordirischen Strangford Lough hat seit seiner Installation im Jahr 2008 mehr als sechs Gigawattstunden elektrische Energie ins Netz eingespeist. SeaGen hat den Sprung von fünf auf sechs Gigawattstunden in nur 68 Tagen vollbracht. Dies war das kürzeste Zeitfenster für die Stromerzeugung von einer Gigawattstunde seit dem Betriebsstart, obwohl in diesem Zeitraum zudem die Stromerzeugung für neun Tage unterbrochen war aufgrund routinemäßiger technischer Inspektionen. Die elektrische Leistung der Anlage SeaGen beträgt 1,2 Megawatt. Sie kann etwa 6.000 Megawattstunden (MWh) Strom pro erzeugen. Dies ist in etwa die Strommenge, die mit einer 2,4 MW-Windkraftanlagen pro Jahr erzeugt werden kann.

Planbare und zuverlässige Stromeinspeisung

Zudem erreichte das Meeresströmungskraftwerk Mitte Oktober während einer starken Springflut mit 22,53 MWh das höchstes Stromerzeugungsniveau an einem einzigen Tag. "SeaGen speist planbar und zuverlässig Strom in das Netz ein. Mit diesen drei Erfolgen haben wir wichtige Meilensteine erzielt, um die Technologie weiter zu kommerzialisieren und zur Marktreife zu führen", sagte Achim Wörner, Leiter des Geschäftsbereiches Hydro & Storage im Siemens-Sektor Energy.

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