Sieben neue Windparks: Thüga verdoppelt MW-Leistung
München - Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG hat gemeinsam mit der ESWE Versorgungs AG (ESWE) von der wpd onshore GmbH & Co. KG in Summe sieben Windparks in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit einer Leistung von 87,6 Megawatt (MW) erworben. Auf die Thüga Erneuerbare Energien entfallen davon 58,4 MW, auf die ESWE 29,2 MW. Die nunmehr 39 Windenergieanlagen setzen sich aus 22 Windenergieanlagen (WEA) des Herstellers Enercon und 17 WEA des Herstellers Vestas zusammen. Mit dem Kauf des Windparks Tempelfelde/Willmersdorf (35 MW) und dem Anteilserwerb des Windparks Olbersleben (10 MW) verdoppelt Thüga sein Windparkportfolio gegenüber 2012 auf nunmehr 204 MW.
Dahlke: Wachstumsperspektiven im Onshore-Windmarkt verschlechtern sich
Bis 2020 will die Thüga Erneuerbare Energien eine Milliarde Euro vornehmlich in Windenergieanlagen investieren. "Derzeit verschlechtern sich aber zunehmend die Wachstumsperspektiven im Onshore-Windmarkt. Die Ankündigungen der Politik, die Vergütungen weiter abzusenken und der dadurch ausgelöste Investitionsdruck führen zu einer hohen Nachfrage nach schlüsselfertigen Projekten. Daher ist die Realisierung des Projektes in diesem schwierigen Marktumfeld ein großer Erfolg", bilanziert Dr. Kay Dahlke, Mitglied der Geschäftsführung der Thüga Erneuerbare Energien, die Lage im deutschen Windmarkt. Vorstandsmitglied Riechel ist von dem eingeschlagenen Kurs dennoch überzeugt: "Unsere Entscheidung, auf Onshore zu setzen, war richtig. Wir haben heute in unserem Portfolio mit Windparks in sieben Bundesländern eine angemessene Rendite-Risiko-Struktur."
© IWR, 2013