04.07.2013, 08:38 Uhr

Alternative Antriebe: GM und Honda kooperieren bei Brennstoffzellen

Detroit / Tokio - General Motors (GM) und Honda wollen die Entwicklung von Brennstoffzellen für Elektroautos gemeinsam vorantreiben. Dabei zielt die Kooperation auf die Entwicklung einer neuen Generation von Brennstoffzellen sowie auf Speichertechnologien für Wasserstoff. Die beiden Partner setzen weiterhin auf eine Zusammenarbeit mit mehreren Interessenvertretern zum Aufbau eines Tankstellennetzes in den USA und in Japan. Dabei soll ein Wissensaustauch angestrebt werden und Synergien durch Skaleneffekte und gemeinsame Sourcing-Strategien erzielt werden.

Brennstoffzellenautos mit ähnlicher Reichweite und Betankungszeit

Dan Akerson, CEO von GM, begrüßt die anstehende Zusammenarbeit und weist auf die Stärke der beiden Autohersteller im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie hin. Takanobu Ito, Präsident & CEO von Honda stell,t sich ebenso auf eine erfolgreiche Kooperation ein und betont, dass die Brennstoffzellenfahrzeuge sich gegenüber anderen CO2-armen Technologien im Vergleich mit konventionellen Kraftfahrzeugen durch eine ähnliche Reichweite und Betankungszeit auszeichnen. Außerdem sieht er in der Vereinbarung die Chance, die Marktdurchdringung der Technologie voranzubringen.

Mehr alternative Antriebe in Deutschland

In Deutschland nimmt derweil die Zahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) mit alternativen Antrieben kräftig zu. Die Zulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben haben sich im ersten Halbjahr 2013 mit rund 22.200 Pkw sehr positiv entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr ist diese Zahl um 34 Prozent angestiegen. Das größte Volumen entfällt dabei auf die Hybridantriebe, die mit über 12.400 Neuzulassungen ein Plus von 35 Prozent erreicht haben. Fahrzeuge mit Flüssig- und Erdgasantrieb erreichten je rd. 3.700 Zulassungen. Auch Pkw-Neuzulassungen mit reinem Elektroantrieb legten um 68 Prozent auf 2.389 Fahrzeuge deutlich zu. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2013 in Deutschland mit 1,5 Mio. Einheiten 8,1 Prozent weniger Pkw neu registriert als im Vorjahreszeitraum.

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