11.12.2013, 16:09 Uhr

Greenbriar Capital startet Bau für 80 MW-Windpark in Utah

Newport Beach, USA – Die Greenbriar Capital Corp. hat mit den Bauarbeiten für das Windenergieprojekt Blue Mountain im US-Bundesstaat Utah mit einer Leistung von 80 Megawatt (MW) begonnen.

Blue Mountain ist ein vertraglich vollständig abgeschlossenes 80-MW-Windenergieprojekt, das eine 20-jährige Energievertriebsvereinbarung mit PacifiCorp abgeschlossen hat. PacifiCorp ist eine Tochtergesellschaft der Mid-American Energy Holdings Company, die wiederum zu 89 Prozent im Besitz von Berkshire Hathaway ist, der Investmentgesellschaft von Warren Buffet.

Mit den Bauarbeiten wurde RMT beauftragt, eine Tochtergesellschaft von IEA (Infrastructure & Energy Alternatives, LLC) aus Chicago. RMT ist auf erneuerbare Energien spezialisiert und bietet sowohl Beschaffungs- als auch Baudienstleistungen. Wie Greenbriar Capital mitteilt, hat RMT bereits EE-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 5.000 MW erstellt.

Meilenstein für Greenbriar Capital-Aktionäre

Durch den Beginn der Bauarbeiten in Utah beim Blue Mountain Windpark hat sich Greenbriar Capital für staatliche Steuergutschriften auf Investitionen im Wert von 42 Millionen US-Dollar qualifiziert. Jeffrey Ciachurski, CEO bei Greenbriar Capital, sagte: "Wir freuen uns auf die erneute Zusammenarbeit mit RMT, einem weltweit anerkannten Auftragnehmer im Bereich erneuerbare Energien, Beschaffung und Baudienstleistungen. Die durch das Unternehmen RMT eingeleiteten Bauarbeiten für das Blue Mountain-Projekt stellen einen ersten bedeutenden Meilenstein für die Aktionäre von Greenbriar Capital dar. Wir freuen uns darauf, das 80-MW -Projekt Blue Mountain in Utah in Betrieb zu nehmen."

US-Markt für Windenergie legt 2013 Vollbremsung hin

Der Windenergie-Markt in den USA hat in 2013 einen heftigen Markteinbruch erfahren: Dort wurden im Zeitraum Januar bis Juni 2013 lediglich 1,6 MW Windenergie-Leistung hinzugebaut. Das entspricht der Leistung einer einzigen durchschnittlich großen Windkraftanlage. Grund für diese Entwicklung im US-Markt sind die entstanden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Fortführung der Production Tax Credits, also der steuerlichen Begünstigung für Windparkbetreiber. Erst im dritten Quartal 2013 war der US-Markt mit 60 MW langsam wieder ins Rollen gekommen.


© IWR, 2013