17.12.2013, 16:33 Uhr

Gamesa erhält Auftrag über 50 MW aus Indien, GE liefert 61 MW nach Kenia

Madrid, Spanien/ Schenectady, USA – Gamesa und GE können sich über neue Aufträge aus dem Ausland freuen: Gamesa hat einen Auftrag für ein 50 Megawatt (MW) Windpark-Projekt in Indien von dem unabhängigen Stromversorger Green Infra erhalten. GE wird einen Windpark in Kenia mit 38 Windkraftanlagen ausstatten.

Gamesa baut Geschäft in Indien aus

Der Auftrag für Gamesa umfasst neben der Lieferung von 25 Windkraftanlagen auch die Entwicklung des Windparks, Installation und Inbetriebnahme der Anlagen sowie einen Wartungsvertrag über eine Laufzeit von zehn Jahren. Wie Gamesa am Dienstag mitteilte soll der Windpark in Kosegaon im Staat Maharashtra errichtet werden. Die Fertigstellung ist für Mitte 2014 geplant. Einmal fertiggestellt,werden 25 Windturbinen des Typs G97-2.0 MW sauberen Strom erzeugen. Gamesa ist auf dem indischen Markt bereits als Entwickler von Windparks vertreten. Das Unternehmen hat bisher insgesamt über 900 MW installiert und betreut rund 800 MW im Rahmen von Betriebs- und Wartungsverträgen. Im dritten Quartal 2013 hat Gamesa rund 18 Prozent des Umsatzes in Indien erwirtschaftet.

GE liefert stattet einen der größten Windparks in Subsahara-Afrika aus

GE hat einen Auftrag für die Lieferung von 38 Windkraftanlagen aus Afrika erhalten. Die Anlagen werden im Kinangop Windpark in Kenia eingesetzt. Dieser Windpark ist aktuell eines der größten Windkraftprojekte in Afrika südlich der Sahara. Die Anlage mit einer Leistung von insgesamt 61 MW wird nach der Inbetriebnahme des Parks bis zu 150.000 Haushalte mit Strom versorgen können.

Bei dem Projekt arbeitet GE eng mit Iberdrola zusammen, die den Windpark errichten werden. Beide Unternehmen haben bereits seit vielen Jahren gemeinsam Projekte im Bereich erneuerbare Energien realisiert. Iberdrola äußert sich diesbezüglich in einem Statement: „Das Kinangop Windparkprojekt stärkt unsere Marktpräsenz in Afrika und besonders in Kenia, wo der Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten noch mit der Versorgungssicherheit in Einklang gebracht werden muss. Die 1,6 MW Turbinen von GE sind ideal für die robusten Windverhältnisse in Kenia geeignet und bieten Vorteile bei der Instandhaltung und beim Netzanschluss. GE wird im Rahmen eines Servicevertrags den Betrieb und die Instandhaltung der Anlagen über einen Zeitraum von zehn Jahren übernehmen. Des Weiteren wird das Unternehmen Techniker vor Ort schulen.

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