Zahlen von Fuelcell Energy ziehen auch Ballard und Plug Power runter

Danbury, USA – Durchwachsene Finanzzahlen beim Brennstoffzellen-Hersteller Fuelcell Energy haben nicht nur dessen Aktie in den Keller geschickt, sondern auch die Wertpapiere der Mitbewerber wie Plug Power oder Ballard Power mit nach unten gezogen.

Der kalifornische Anbieter von Brennstoffzellen-Systemen für die stationäre Stromversorgung Fuelcell Energy hat im ersten Quartal 2014 (Feb. bis Apr. 2014) weniger umgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zudem hat sich der Nettoverlust mehr als verdoppelt.

Fuelcell Energy-Aktie fällt in der Spitze um knapp 20 Prozent

Die Aktie von Fuelcell Energy fällt im Handel am Mittwoch in der Spitze um fast 20 Prozent zurück. Inzwischen hat sich das Papier wieder etwas erholt und notiert bei 1,55 Euro, was einem Minus von etwa elf Prozent entspricht (Stand 16:01 Uhr). Weitere Brennstoffzellen-Aktien werden in Mitleidenschaft gezogen: Die Anteilsscheine des im RENIXX World gelisteten Spezialisten für Brennstoffzellen-Anwendungen im Bereich von Hubfahrzeug-Flotten Plug Power gibt um 4,8 Prozent auf 3,13 Euro nach. Die Titel des kanadischen, auf Anwendungen in Bussen spezialisierten Unternehmens Ballard Power geben um vier Prozent auf 2,71 Euro nach.

Fuelcell Energy: Nettoverlust verdoppelt

In seiner Erklärung hob Chip Bottone, CEO von Fuelcell Energy, auf die bislang erhaltenen Aufträge im Umfang von 16,3 Megawatt (MW) ab. Das Ziel, im Gesamtjahr 2014 30 MW zu erreichen, könne übertroffen werden. Trotz der positiv dargestellten Auftragslage sind die Zahlen des US-Unternehmens ernüchternd: Der Umsatz ist in den Monaten Februar bis April 2014 gegenüber dem Vorjahr um knapp zehn Prozent auf 38,3 Mio. US-Dollar geschrumpft. Der operative Verlust hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 22 Prozent auf 8,8 Mio. US-Dollar ausgeweitet. Unter dem Strich wird ein Nettoverlust in Höhe von 16,0 Mio. US-Dollar ausgewiesen. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2013 lag dieser Nettoverlust noch bei 7,6 Mio. US-Dollar und hat sich damit binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt.

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