16.11.2015, 08:13 Uhr

Enercon sagt EWEA-Teilnahme nach Terroranschlägen von Paris ab

Aurich – Der deutsche Windenergieanlagen-Hersteller Enercon hat seine Teilnahme an der diesjährigen europäischen Windenergiemesse EWEA in Paris (17. bis 20. November 2015) wegen der Terroranschläge in der französischen Hauptstadt von Freitagabend (13.11.2015) abgesagt.

Enercon hat die Teilnahme an der Ausstellung und am Konferenzprogramm kurzfristig gestrichen. Der Windkraft-Spezialist aus Aurich in Niedersachsen bittet die Kunden, Geschäftspartner sowie die Veranstalter um Verständnis für diese Entscheidung.

Enercon-Geschäftsführer Kettwig: Können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen

„Wir sind geschockt von dem, was gestern in Paris geschehen ist, und unser ganzes Mitgefühl gilt den Opfern und deren Angehörigen“, sagte Enercon-Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig am vergangenen Samstag (14.11.2015). „Vor dem Hintergrund dieser schrecklichen Ereignisse können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und in Paris Kunden- und Branchengespräche führen, als wäre nichts geschehen.“

Neben der EWEA 2015 steht mit der UN-Klimakonferenz (COP21) zudem eine noch viel größere internationale Mega-Veranstaltung in Frankreichs Hauptstadt unmittelbar bevor. Vom 30. November bis zum 11. Dezember werden nicht nur die politischen Vertreter aus den 195 Vertragsstaaten des United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC), sondern auch ein Vielfaches an Medienvertretern, Beobachtern, Non-Profit-Organisationen usw. in Paris erwartet.

Quelle: IWR Online

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