Dänen verkaufen Anteile am Offshore Windpark Butendiek

Hellerup, Dänemark – Dänemarks größter Pensionsfonds verkauft seine Anteile am deutschen Offshore-Windpark Butendiek. Die Dänen sind damit bereits früh aus der Investition wieder ausgestiegen.

Der dänische Pensionsfonds PKA verkauft seine Anteile am Offshore-Windpark Butendiek in der Deutschen Nordsee. Innerhalb von nur drei Jahren hat sich der Wert des PKA-Anteils verdoppelt.

PKA erwirtschaftet jährlich 25 Prozent Rendite

Dänemarks größter Pensionsfonds mit 275.000 Mitglieder, PKA, verkauft seine Beteiligung von 22,5 Prozent am deutschen Offshore-Windpark Butendiek an den japanischen Investor-Konsortium unter der Leitung von Itochu. Der Verkaufspreis beläuft sich auf knapp 1 Mrd. Dänische Kronen (DKK), etwa 135 Mio. Euro. Innerhalb von nur drei Jahren hat sich der Wert der Butendiek-Anteile verdoppelt, was einer jährlichen Rendite von 25 Prozent entspricht.

Entsprechend zufrieden zeigt sich Peter Damgaard Jensen, CEO von PKA. „Normalerweise würden wir bei dieser Art von Infrastruktur-Investitionen über die gesamte Lebensdauer investieren, in der Regel 25 Jahre. Aber wir mussten die Möglichkeit, einen solchen Gewinn für unsere Mitglieder zu erwirtschaften, ergreifen.“ Butendiek ist bereits der fünfte Offshore-Windpark, in den PKA investiert. Der Fonds will weiter in Alternativen investieren. „Das kann sehr gut ein weiterer Offshore-Windpark sein“, wie Jensen betont. Die Kartellbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen.

Über den Offshore-Windpark Butendiek

Der Offshore Windpark Butendiek wurde vom Frühjahr 2015 bis Mitte 2015 etwa 32 Kilometer westlich von Sylt errichtet und liefert seitdem Windstrom für rd. 370.000 deutsche Haushalte. Der Park ist mit 80 Siemens-Turbinen vom Typ SWT-3.6-120 ausgestattet und verfügt über eine Gesamtleistung von 288 Megawatt (MW).

Quelle: IWR Online