14.01.2019, 12:32 Uhr

PNE Gruppe erzielt Projekterfolge in Frankreich und Deutschland


© PNE AG

Cuxhaven / Husum – Die PNE-Gruppe zählt mit den Marken PNE und WKN international zu einem der erfahrensten Projektierer von Onshore- und Offshore-Windparks. In Frankreich hat PNE nun drei Windparks veräußert, auch in Deutschland war PNE zum Jahreswechsel erfolgreich.

Die PNE Gruppe hat in Niedersachsen noch vor dem Jahreswechsel ein Repowering-Projekt abgeschlossen. Mit der neuen Anlagenkonfiguration kann hier die Stromerzeugung ungefähr verdoppelt werden.

Verkauf französischer Windparks stärkt Bedeutung des Frankreich-Marktes

Die zur PNE-Gruppe zählende WKN GmbH hat die Projektrechte für drei französische Windparks mit einer Gesamtleistung von 27 Megawatt (MW) an Quaero European Infrastructure Fund verkauft. Der Windpark Daméraucourt besteht aus sechs Windenergieanlagen (WEA), der Windpark Dargies II aus drei WEA. Beide Projekte befinden sich an Standorten im windreichen Norden Frankreichs. Das dritte, ebenfalls an Quaero veräußerte Projekt Maisonnais besteht aus drei WEA, der Standort liegt in der Region Nouvelle Aquitaine im Westen Frankreichs. Quaero European Infrastructure Fund hatte bereits zum Jahreswechsel 2017/2018 zwei französische Windpark-Projekte von der WKN erworben.

„Nach den Projektverkäufen und Realisierungen der vergangenen Jahre ist dies ein weiterer großer Erfolg auf dem französischen Markt für Windenergie. Für die PNE-Gruppe bekommt Frankreich damit einen noch höheren Stellenwert“, so der PNE-Vorstandsvorsitzender Markus Lesser.

Repowering: Anlagenzahl halbiert, Stromerzeugung verdoppelt

In Deutschland hat die PNE AG vor dem Jahreswechsel noch das Repowering des niedersächsischen Windparks „Gerdau-Schwienau“ abgeschlossen. Am Standort wurden sechs neue Nordex N 131-WEA mit jeweils 3,6 MW Nennleistung und einer Nabenhöhe von 99 Metern errichtet. Damit steigt die Gesamtleistung auf 21,6 MW. Die neuen WEA ersetzen 13 Altanlagen, die ab 2001 in diesem Windpark von der PNE-Gruppe errichtet worden waren. Durch das Repowering konnte die Anlagenzahl mehr als halbiert werden, die erwartete Stromerzeugung hat sich dagegen in etwa verdoppelt.

Mit dem Repowering des Windparks war im Juni 2018 begonnen werden. Die bisherigen Anlagen wurden einschließlich der Fundamente komplett zurückgebaut. Der Rückbau der Windenergieanlagen sowie die Entsorgung und das Recycling der Komponenten erfolgten unter Einhaltung strikter Umweltvorschriften.

PNE betreibt den Windpark im Rahmen des Windpark-Portfolios 2020, in dem vor allem deutsche und französische Windparks mit einer Leistung von bis zu 200 MW gebündelt werden sollen. In dem Portfolio werden seit der Inbetriebnahme von „Gerdau-Schwienau“ Windparks mit jetzt 64,8 MW Nennleistung betrieben.

Quelle: IWR Online

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