Bundesregierung prüft Gorleben-Zwischenbericht von 1983
Berlin - Eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Bundeskanzleramts wird die Vorwürfe prüfen, die damalige Bundesregierung habe auf den Bericht unsachgemäß Einfluss genommen. Das vereinbarten u.a. Wirtschaftsminiser zu Guttenberg, Bildungsministerin Schavan und Staatssekretär Machnig in Vertretung des Umweltministers Gabriel. Die Umstände der Bearbeitung des Zwischenberichtes der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) aus dem Jahre 1983 zur Standortuntersuchung Gorleben werden nun von einer Arbeitsgruppe unter Federführung des Bundeskanzleramtes überprüft. Diese soll den in der Öffentlichkeit erhobenen Vorwürfen nachgehen, die damalige Bundesregierung habe auf die Erarbeitung des Berichtes unsachgemäß Einfluss genommen. Ziel ist, die Öffentlichkeit zügig und umfassend zu informieren. An der Arbeitsgruppe sollen neben dem Bundeskanzleramt das BMU, das BMWi, das BMBF sowie das Bundesamt für Strahlenschutz und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe beteiligt werden.
© IWR, 2009