Gamesa mit Doppel-Debüt in Asien
Madrid – Gamesa kann gleich zwei Debüt-Aufträge in asiatischen Märkten verbuchen. Der spanische Hersteller von Windenergieanlagen liefert Turbinen nach Indonesien und Thailand.
Gamesa wendet sich immer stärker dem fernen Osten zu. Die Spanier, die nach eigenen Angaben bereits Indiens größter Windkraftanlagen-Hersteller sind, punkten nun in Indonesien und Thailand mit neuen Aufträgen.
Thailand erhält 20 Schwachwind-Turbinen
Gamesa tritt mit einer neuen Windenergieturbine in den thailändischen Windmarkt ein. Das spanische Unternehmen hat eine Vereinbarung mit dem Entwickler Gunkul Engineering Public Company Limited über die Lieferung von 20 Anlagen der Schwachwindturbine G126-2.625 MW getroffen. Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von insgesamt 52,5 Megawatt (MW) werden im dritten Quartal dieses Jahres an den Windpark Mittraphap im der Provinz Nakhon Ratchasima in Süd-Thailand geliefert und bis Anfang 2018 errichtet. Gamesa wird über zehn Jahre die Wartung für den Windpark übernehmen. Der Auftrag ist bereits der Dritte für die Spanier in Thailand, allerdings der erste, bei dem der neue Turbinentyp bestellt wurde. Der Projektierer Gunkul hatte zuvor bereits Anlagen im Umfang von knapp 130 MW geordert.
Gamesa liefert 30 Turbinen nach Indonesien
Einen weiteren Debüt-Auftrag kann Gamesa aus Indonesien verbuchen. Hier wird der Hersteller erstmals 30 Anlagen des Typs G114-2.5 MW für den 75-MW-Windpark Sidrap auf der Insel Sulawesi liefern. Die Turbinen können unter bestimmten Bedingungen eine Leistung von bis zu 2,625 MW erreichen. Es sind die ersten Anlagen dieses Typs, die Gamesa in Asien außerhalb von China liefert. Auftraggeber ist das Joint Venture PT UPC Sidrap Bayu Energi.
Gamesa hat 8.000 MW in Asien installiert
Gamesa ist in Asien nicht nur in China, Indien, Indonesien und Thailand aktiv. Auch in Vietnam, auf den Philippinen, Taiwan, Südkorea, Japan und Sri Lanka haben die Windenergieexperten aus Spanien bereits Anlagen installiert. Insgesamt hat Gamesa in Asien Windturbinen mit einer Leistung von über 8.000 MW errichtet.
Quelle: IWR Online
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