Geschäftsklima-Index: Energiepolitik der großen Koalition trübt EE-Branchenstimmung im November
Münster – Die geplante Politik von Union und SPD in Sachen Energiewende hat die Stimmung in der Regenerativen Energiewirtschaft im November getrübt. Der Geschäftsklima-Index für erneuerbare Energien in Deutschland fällt auf 94,1 Punkte (Okt. 2013: 97,8 Punkte).
Das ist der schlechteste Wert seit fünf Monaten. Die aktuelle Lage wird dabei wieder pessimistischer eingeschätzt als im Oktober. Hinsichtlich der kommenden sechs Monate bleiben die Einschätzungen ausgeglichen. Tendenziell positiv sind die Firmen hinsichtlich des zukünftigen Exports gestimmt.
Koalitionsvertrag kann Branchenerwartung nicht erfüllen
Der Koalitionsvertrag von Union und SPD wird von der Regenerativen Energiewirtschaft kritisch beurteilt. So ist der Ausbaukorridor für den Zubau erneuerbarer Energien nach Auffassung des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) in Deutschland zu gering, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Der Verband bemängelt, dass der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2025 zwischen 40 bis 45 Prozent liegen soll. Insbesondere diese Deckelung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung im Jahr 2025 ist nach Ansicht des Branchenverbandes ein energie- und umweltpolitischer Fehler.
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