Hanwha SolarOne: Verluste in Q3 gestiegen - Großauftrag aus Südafrika
Shanghai, China – Der integrierte Solarkonzern Hanwha SolarOne hat im dritten Quartal 2012 einen Nettoverlust in Höhe von 51,3 Mio. Mio. US-Dollar eingefahren. Gegenüber dem zweiten Quartal 2012 mit einem Nettoverlust in Höhe von 42 Mio. US-Dollar ist das Minus somit um mehr als 20 Prozent gestiegen. Der Umsatz ist trotz einer Steigerung des Absatzes um etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Im dritten Quartal 2012 hat Hanwha SolarOne einen Umsatz in Höhe von 154 Mio. US-Dollar erzielt (Q2 2012: 169 Mio. US-Dollar). Der Absatz von Solarmodulen konnte hingegen von 230,7 Megawatt (MW) in Q2 2012 auf 239,5 MW im abgelaufenen Quartal leicht gesteigert werden. Die Absatzguidance für das Gesamtjahr hat Hanwha SolarOne von zuvor 900 bis 1.000 MW auf nun 825 bis 850 MW reduziert. Die jährlichen Produktionskapazitäten liegen nach Angaben des Unternehmens derzeit bei 800 MW für Ingots und Wafer, bei 1,3 Gigawatt (GW) für Solarzellen und bei 1,5 GW für Module.
155 MW PV-Module für Südafrika
Hanwha SolarOne hat auch über den bislang größten Vertrag zur Lieferung von Solarmodulen in seiner Unternehmensngeschichte berichtet. Demnach haben die Projektentwickler Cobra, Gransolar und Kensani Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 155 MW für Projekte in Südafrika bestellt. Die Module sind für die PV-Projekte Letsatsi und Lesedi bestimmt, die im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens des südafrikanischen Department of Energy (DOE) ausgewählt worden sind. Hintergrund ist die erste Runde von Ausschreibungen auf der Basis des südafrikanischen Programms für erneuerbare Energien.
© IWR, 2012