10.04.2012, 10:57 Uhr

Klimawandel: USA verzeichnen wärmsten März seit 1895

Asheville, USA - Rekordtemperaturen in den östlichen Gebieten der Vereinigten Staaten haben zum wärmsten März in den USA seit dem Jahr 1895 geführt. Nach Angaben des National Climatic Data Center (NCDC), einer Einrichtung der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), sind im März 2012 insgesamt mehr als 15.000 Wärmerekorde in den USA gebrochen worden. Die Durchschnittstemperatur im abgelaufenen Monat habe 51,1 Grad Fahrenheit betragen (etwa 10,6 Grad Celsius) und war damit um 8,6 Grad Fahrenheit höher als der März-Durchschnitt für das zwanzigste Jahrhundert. Der bisher wärmste März im Jahr 1910 sei um 0,5 Grad Fahrenheit übertroffen worden. Von den über 1.400 Monaten, die bislang analysiert worden sind, habe lediglich der Januar 2006 deutlicher von dem Durchschnittwert abgewichen als der März 2012.

Global: 2011 elftwärmstes Jahr

Laut NOAA war auch das Gesamtjahr 2011 wärmer als der Durchschnitt. Global gesehen war es zusammen mit 1997 das elftwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1880. Die aus Land- und Ozean-Temparatur kombinierte jährliche Durchschnittstemperatur war um 0,92 Grad Fahrenheit wärmer als der Mittelwert für das 20. Jahrhundert. Zum 35. Mal in Folge lag diese Kennziffer damit über dem mittleren Wert von 53 Grad Fahrenheit (etwa 11,7 Grad Celsius). Die wärmsten Jahre waren 2010 und 2005 mit jeweils 1,15 Grad Fahrenheit über dem Jahrhundert-Durchschnitt.

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