Neue US-Regierung konkretisiert Offshore-Windprojekte
Düsseldorf (iwr-pressedienst) - Am 23. Juni hat die US-amerikanische Regierung fünf Offshore-Windprojekte vor den Küsten New Jerseys und Delaware freigegeben. US-Innenminister Ken Salazar erklärte nach Angaben des GADORE Center den Ausbau der Offshore-Windenergie zu einer Regierungsangelegenheit von höchster Priorität. Die vier Offshore-Projekte in New Jersey sollen mit jeweils 350 MW installierter Leistung Strom erzeugen. Der Bau soll 2012 mit den ersten 5 Turbinen beginnen, 2013 soll der erste Offshore-Strom fließen.
Gouvernor Jon Corzine (New Jersey) sieht dies als große Chance für seinen Bundesstaat, bis 2020 dreißig Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wind, Solar und Biomasse, zu gewinnen. Bewegung gibt es auch im Cape Wind-Projekt in Massachusetts. 130 Turbinen sollen dort aufgestellt werden. Der frühzeitige Erfahrungsaustausch zwischen Offshore-Unternehmen und US-Bundesstaaten ist Thema des ersten Euro-Amerikanischen Offshore-Summits, der am 10. und 11. September in Rostock stattfindet. Die Veranstaltung wird unterstützt vom VDMA Power Systems. Auch die British Wind Energy Association und die American Wind Energy Association werden sich an der Veranstaltung beteiligen. Zudem werden die US-Bundesstaaten New Jersey, Massachusetts, Virginia und Maryland über ihre Offshore-Aktivitäten berichten.
Die Hersteller und Entwickler von Offshore-Windenergieanlagen, Siemens Wind Power, REpower Systems, Gamesa und Clipper werden ihre Erfahrungen und Planungen präsentieren. Einen besonderen Stellenwert hat die Offshore Supply Chain, die Zuliefererkette: Unternehmen wie die MWB Motorenwerke Bremerhaven, ep4offshore, Ed. Züblin und WeserWind werden über komplexe Problemstellungen und Lösungen referieren. Gastgeber und Initiator ist Invest in Mecklenburg-Vorpommern. Organisator das GADORE Center USA.
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