26.03.2014, 15:58 Uhr

Nordex und Senvion on- und offshore erfolgreich

Hamburg – Die beiden in Hamburg ansässigen Hersteller von Windenergieanlagen (WEA) Nordex und Senvion warten mit Nachrichten über neue Projekte auf. Nordex errichtet insgesamt zehn Anlagen in Großbritannien und Senvion hat nördlich von Bremerhaven mit dem Bau eines Prototypen für eine neue Offshore-Anlage begonnen.

Nordex hat mit dem Projektierer RES zwei weitere Projekte mit einer installierten Leistung von zusammen 25 Megawatt (MW) abgeschlossen. Bis Ende 2014 sollen die Windparks errichtet werden. Die Suzlon-Tochter Senvion beginnt mit der Errichtung des Prototypen ihrer neuen 6.2M152 Offshore-Turbine.

Nordex liefert WEA mit 25 MW Leistung an RES

Nordex baut vier Starkwindanlagen des Typs N90/2500 mit einer Kapazität von zehn MW für das Projekt „Woolley Hill“ zwischen den Gemeinden Woolley und Ellington im Nordosten Englands. Zudem werden für den 15-MW-Windpark „Jacks Lane“, der in der ostenglischen Region North West Norfolk liegt, sechs Anlagen des Typs N100/2500 errichtet. Für beide Windparks hat RES zudem einen Premium-Servicevertrag über 10 Jahre abgeschlossen.

„Es freut uns sehr, dass wir mit unserem Stammkunden RES zwei weitere Projekte im Fokusmarkt Großbritannien mit unseren bewährten Anlagen N90/2500 und N100/2500 umsetzen können“, so Nordex-Vorstand Lars Bondo Krogsgaard.

Neue Senvion-Turbine mit 6,15 MW

Senvion will mit seiner neuen Offshore-Turbine Standards für die wirtschaftliche Stromerzeugung in Offshore-Windparks setzen wird. Als erster Schritt starteten bereits die Wegearbeiten am Standort in Langen-Neuenwalde. Die Inbetriebnahme ist derzeit für Ende Oktober 2014 geplant. Ab 2015 wird die Senvion 6.2M152 dann serienmäßig produziert. Das Unternehmen hatte die neue Anlage im November 2013 angekündigt. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell wird der Rotorstern von einem Durchmesser von 126 Metern auf einen Durchmesser von 152 Metern vergrößert. Dadurch wird die überstrichene Fläche um rund 50 Prozent vergrößert, was den Energieertrag im Vergleich bei einer Windgeschwindigkeit von 9,5m/s um bis zu 20 Prozent steigern soll. Die Anlage verfügt über eine Nennleistung von 6,15 MW.

Andreas Nauen, Vorstandsvorsitzender (CEO) Senvion SE, sagt: „Dieses Projekt ist außergewöhnlich, denn der Prototyp ist bereits an die EWE Erneuerbare Energien GmbH verkauft und wird kommerziell genutzt werden. Der Kunde investiert Vertrauen, welches wir mit einer zertifizierten, validierten und leistungsstarken Turbine rechtfertigen, mit der wir als einziger Anbieter weltweit Erfahrung aus über 100 bereits installierten Anlagen haben.“

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