24.03.2014, 15:06 Uhr

Nordex will wachsen und EBIT-Marge hochschrauben

Hamburg - Das deutsche Windenergieunternehmen Nordex hat seine im Februar 2014 gemeldeten Eckdaten zum Geschäftsjahr 2013 bestätigt. Zudem hat das Unternehmen die Guidance für das laufende Jahr vorgestellt.

Nach den Verlusten aus dem vorangegangenen Jahr konnte Nordex 2013 einen Konzerngewinn nach Zinsen und Steuern von 10,3 Mio. Euro erzielen (2012: -94,4 Mio. Euro). 2014 soll der Umsatz soll 1,5 Mrd. Euro (2013: 1,4 Mrd. Euro) betragen und die EBIT-Marge bei 3,5 bis 4,5 Prozent liegen (2013: 3,0 Prozent). Die Aktie des Hamburger Unternehmens legt zu.

Kostensenkungsprogramme lassen Marge klettern

Im geprüften Konzernabschluss verzeichnet die Unternehmensgruppe 2013 ein Umsatz-Wachstum von rund 33 Prozent und einen Umsatz von 1,43 Mrd. Euro (2012: 1,08 Mrd. Euro). Die Bruttomarge stieg im Jahr 2013 auf das geplante Niveau von 22,6 Prozent (2012: 21,4 Prozent). Ursächlich für diese Verbesserung seien operative Maßnahmen wie Materialkostensenkungen um durchschnittlich etwa 100.000 Euro je Turbine, profitablere Aufträge mit neuen Produkten und eine professionellere Abwicklung von Projekten gewesen.

Nordex hat auch seine Marktanteile in den Kernregionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika auf fast elf Prozent verdoppelt. Durch den Einstieg in aufstrebende Volkwirtschaften wie Südafrika und Uruguay hat das Unternehmen den Aufstieg zu den Top Ten Herstellern von Onshore-Windturbinen geschafft.

Umsatz und EBIT-Marge sollen 2014 weiter wachsen

Auch für das kommende Jahr sieht Nordex-CEO Dr. Jürgen Zeschky positive Anzeichen. So solle der Umsatz auf bis zu 1,5 Mrd. Euro anwachsen. Wichtiger als das Umsatzwachstum sei hingegen die Verbesserung der Ergebnisqualität, so Zeschky und weiter: "Im Jahr 2014 streben wir eine EBIT-Marge zwischen 3,5 und 4,5 Prozent an. Maßgeblich hierfür sind weitere Fortschritte bei unserem Kostensenkungsprogramm `CORE 15` und der Serienanlauf unserer neuen Produktplattform Delta.“

Die Aktie von Nordex klettert im Börsenhandel am Montag bislang um 1,6 Prozent auf 11,52 Euro (Xetra, Stand 24.03.2014, 14:33 Uhr). Nachdem das Wertpapier im November 2013 erstmals seit dem Jahr 2009 wieder die 14-Euro-Marke geknackt hatte, pendelte es in den nachfolgenden Monaten regelmäßig zwischen neun und zwölf Euro.

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