RENIXX unverändert - Alterra Power und Gamesa gefragt, Suntech schwach nach Gerichts-Anordnung

Münster - Nahezu unverändert (+0,02 Prozent, +0,03 Punkte) hat der globale Aktienindex der Regenerativen Energiewirtschaft RENIXX World gestern den Handel beendet, Schlusskurs 165,53 Punkte. Gewinne, die das Börsenbarometer am Vormittag erzielen konnte, wurden am späten Nachmittag wieder abgegeben. Im Gegensatz zum RENIXX konnte der DAX um knapp einen Prozentpunkt zulegen. Auch der Euro Stoxx 50 (+0,7 Prozent) verbesserte sich.

Alterra Power gefragt trotz Verluste im zweiten Quartal

Der auf Wasserkraft, Wind- und Geoenergie spezialisierte Regenerativ-Energie-Erzeuger Alterra Power aus Kanada hat zu Beginn dieser Woche Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Trotz eines positiven EBITDA in Höhe von 11,4 Mio. US-Dollar blieb unter dem Strich ein Verlust von 9,7 Mio. US-Dollar. Die Aktie konnte dennoch im gestrigen Handel um 9,8 Prozent auf 0,42 Euro zulegen. Auch Anteilsscheine des spanischen Windkraftanlagen-Produzenten Gamesa (+4,5 Prozent, 1,31 Euro) zählen zu den Gewinnern. Yingli klettern um 4,2 Prozent auf 1,49 Euro.

Suntech Power soll Assets einfrieren und neuen Manager einsetzen

Suntech Power teilte mit, dass es eine gerichtliche Anordnung erhalten habe, wonach die Vermögensgegenstände von GSF Capital und Javier Romero eingefroren werden sollen und ein vom Gericht bestellter Manager diese Assets überprüfen werde. Hintergrund ist ein Investment von Suntech Power in den europäischen Global Solar Fund von ehemaligen Geschäftspartnern, bei dem der chinesische Solarhersteller betrogen worden sei. Weitere Verlierer des gestrigen Handels sind China WindPower (-4,8 Prozent, 0,02 Euro), Suzlon (-4,4 Prozent, 0,95 Euro) und Zoltek (-4 Prozent, 6,73 Euro).

RENIXX startet mit Verlusten

Zu Beginn des heutigen Handels gibt der RENIXX um bislang 0,3 Prozent nach. Größere Verluste stellen sich dabei für die Windindustrie-Zulieferer China High Speed Transmission und American Superconductor ein.