RWE verkauft niedersächsischen Windpark an luxemburgische Fondsgesellschaft
Essen - RWE Innogy hat seine Gesellschaftsanteile am niedersächsischen Windpark Sandbostel an den luxemburgischen Spezialfonds FP Lux Investments S.A. SICAV-SIF verkauft. Im Frühjahr begannen unter Federführung von RWE Innogy die Bauarbeiten für die fünf Windkraftanlagen E-92 des Herstellers Enercon mit einer Kapazität von jeweils 2,35 Megawatt (MW).
Ende Oktober soll der Windpark mit einer installierten Leistung von rund zwölf MW vollständig in Betrieb genommen werden. RWE Innogy verantwortet die finalen Bauarbeiten und die spätere technische Betriebsführung der Anlagen.
Luxemburgische Fondsgesellschaft kommt auf 400 MW Wind- und Solarleistung
Der international tätige Anlageberater re:cap global investors ag begleitete die Kaufverhandlungen zwischen der luxemburgischen Fondsgesellschaft und der RWE Innogy. „Wir freuen uns, mit der RWE Innogy einen neuen starken Partner für unseren Fonds gefunden zu haben, der in den Verhandlungen und im Projekt insgesamt als starker und verlässlicher Projektentwickler aufgetreten ist“, sagt Thomas Seibel, Geschäftsführer des Fondsberaters re:cap, der exklusiv für die Projektauswahl und die umfassende Transaktionsberatung des Fonds verantwortlich ist. Insgesamt hält die FP Lux Gruppe in ihren Teilfonds Wind- und Solarprojekte mit einem Volumen von etwa 400 MW in Deutschland sowie dem europäischen Ausland. Das Investitionsvolumen der von der re:cap betreuten Fonds beträgt insgesamt etwa 800 Millionen Euro.
RWE errichtet Windkraftanlagen auch für Investoren
Auch auf Seiten von RWE Innogy ist man zufrieden mit der Transaktion und der Zusammenarbeit mit der re:cap. Hans Bünting, Geschäftsführer von RWE Innogy, erklärte: „Wir wollen mit neuen Windkraftanlagen nicht nur unser eigenes Portfolio stärken, sondern entwickeln, bauen und betreiben auch im Auftrag von Investoren und Betreibern von Windparks. Aufträge für Dritte können wir mithilfe unserer langjährigen Erfahrung kompetent zum Erfolg führen. Sandbostel ist hier vorbildlich: Nach einer Bauzeit von nur sieben Monaten steht der Windpark kurz vor seiner Inbetriebnahme, so dass wir bereits jetzt das Projekt voller Zuversicht an die re:cap als den Asset Manager der Eigentümer übergeben konnten. Wir freuen uns, durch die Übernahme der technischen Betriebsführung auch in Zukunft als zuverlässiger Partner an der Seite der re:cap global investors ag zu stehen.“
Quelle: IWR Online
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