SMA bleibt trotz Umsatzrückgang profitabel
Niestetal - Die im regenrativen Aktienindex gelistete SMA Solar Technology AG hat den Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2009 vorgelegt. Die SMA erzielte im ersten Quartal 2009 trotz rückläufiger Umsätze ein positives Ergebnis. Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern profitierte von der hohen Flexibilität seines Geschäftsmodells und der guten Positionierung im Solarmarkt. In Folge der rückläufigen Marktentwicklung im ersten Quartal ging der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 25 % auf 86,7 Mio. Euro (Vj.: 115,1 Mio. Euro) zurück. Dies entspricht einer verkauften Wechselrichterleistung von 243 Megawatt (Vj.: 331 MW). SMA erzielte in den ersten drei Monaten ein positives EBIT von 6,0 Mio. Euro (Vj.: 24,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge liegt in Q1 bei 6,9 % (Vj.: 21,1 %). Der Konzernüberschuss betrug 5,5 Mio. Euro (Vj.: 17,3 Mio. Euro).
Zum Ende des Berichtszeitraums am 31. März 2009 weist die SMA ein Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro (Vj.: 0,50 Euro, umgerechnet auf 34,7 Mio. Aktien) aus.
"Bei einem Marktanteil von ca. 38 % in 2008 hängt die Geschäftsentwicklung der SMA unmittelbar von der schwer prognostizierbaren Entwicklung des weltweiten Photovoltaik-Marktes ab. Wir produzieren daher nur auftragsbezogen. Unser Fertigungskonzept erlaubt es uns, die Kapazitäten schnell auf die entsprechende Nachfrage anzupassen", erläutert Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA. Konsequent treibt die SMA auch den Prozess ihrer Internationalisierung voran. Mit den neu gegründeten Gesellschaften in der Tschechischen Republik und Belgien ist SMA nun in elf Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Weitere Gesellschaften sind für die Vereinigten Arabischen Emirate und Portugal geplant. Die Auslandsmärkte hatten im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen weiter steigenden Anteil am Gesamtumsatz. So lag der Auslandsanteil in den ersten drei Monaten bei rund 52,5 % (Vj.: 39,8 %).
Der Vorstand der SMA geht für das zweite Quartal 2009 von einer deutlich positiveren Geschäftsentwicklung aus. Im Vergleich zum ersten Quartal 2009 wird eine Umsatzsteigerung von mindestens 65 % auf etwa 145 bis 165 Mio. Euro erwartet. Langfristig geht der Vorstand von einem Wachstum des Photovoltaik-Marktes aus, für 2009 kann er jedoch einen leichten Rückgang der weltweiten Nachfrage nicht ausschließen.
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