Verbio AG mit Ergebniswachstum und verbesserter Prognose
Leipzig – Der Biokraftstoff-Produzent Verbio Vereinigte Bioenergie konnte das Ergebniswachstum im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2015/2016 fortsetzten. Auch die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr wurde nach oben angepasst. Das Unternehmen profitiert unter anderem von hohen Margen im Bioethanol-Geschäft.
Nachdem das abgeschlossene Geschäftsjahr laut Unternehmensangaben das erfolgreichste seit dem Börsengang 2006 war, kann Verbio nun auch für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (1.7.20125 – 31.12.2015) eine Umsatz- und Ergebnissteigerung vorweisen.
Verbio setzt Ergebniswachstum fort
Wie der Hersteller von Biokraftstoffen aus Leipzig bereits Anfang Februar mitgeteilt hat, wurde im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres ein Konzernumsatz von 330,8 Mio. Euro erzielt. Dies entspricht einem Anstieg um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (1. Hj. 2014/2015: 307,8 Mio. Euro). Ebenso lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 39,1 Mio. Euro um 51 Prozent über dem des Vergleichszeitraumes (1. Hj. 2014/2015: 25,9 Mio. Euro). Verbio kann für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ein Periodenergebnis von 21,6 Mio. Euro ausweisen, 2014 waren es im gleichen Zeitraum 11,8 Mio. Euro. Aus dem Periodenergebnis für das laufende Geschäftsjahr resultiert ein Ergebnis je Aktie von 0,34 Euro (1Hj. 2014/2015: 0,19 Euro je Aktie).
Zuletzt wurde wegen der positiven Ertragslage auf der Hauptversammlung vom 29. Januar 2016 die erstmalige Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,10 Euro pro Aktie vorgeschlagen und von den Aktionären bestätigt. Auch für die Zukunft strebt Verbio eine kontinuierliche Dividendenausschüttung an.
Verbio korrigiert Ergebnisprognose nach oben
Gründe für das Ergebniswachstum waren insbesondere hohe Margen im Bioethanol und eine unverändert hohe Absatzmenge im Biodiesel und Bioethanol. Hinzu kommt eine höhere Auslastung der Produktionsanlagen für Biomethan, die 16 Prozent mehr erzeugten als in der Vorjahresperiode. Aufgrund des wettbewerbsintensiven Marktumfeldes konzentriert sich das Unternehmen auf die Technologieoptimierung zur weiteren Effizienzsteigerung der Anlagen und Senkung der Produktionskosten.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Absatz- und Rohstoffpreisniveaus sowie der angestrebten Produktionsauslastung geht der Vorstand von einem EBITDA in der Größenordnung von 70 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2015/2016 aus. Zuvor war das Unternehmen von einem EBITDA in einer Größenordnung von 50 Mio. Euro ausgegangen.
Quelle: IWR Online
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