22.05.2012, 17:13 Uhr

Vestas: 49-MW-Auftrag aus China sicher, 297 MW aus Südafrika möglich

Peking, China / Aarhus, Dänemark - Der dänische Windturbinen-Produzent Vestas hat eine Order im Umfang von 49,4 Megawatt (MW) von einem chinesischen Neukunden erhalten. Zudem bestätigte Vestas, bei fünf Projekten in Südafrika als bevorzugter Lieferant ausgewählt worden zu sein. Die Südafrika-Projekte haben in Summe einen Umfang von 297 MW. Beim China-Projekt hat Guangdong Yueneng Wind Energy 25 Windenergieanlage (WEA) des international zertifizierten Typs V90-1.8/2.0 MW bestellt. Im dritten Quartal 2012 sollen die Anlagen, die von der European Investment Bank finanziert werden, in der Provinz Guangdong aufgestellt werden.

Mit Vestas Finanzierung durch internationale Banken erreichen

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation würden die Banken in China derzeit restriktiver bei der Kreditvergabe vorgehen, so Vestas. Daher müssten für Projekte in China alternative Finanzierungsformen in Erwägung gezogen werden. Auch internationale Bankinstitute würden strikte Standards hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Mittelrückflusses bei Windenergieprojekten fordern. In diesem Zusammenhang betonte Jens Tommerup, Präsident von Vestas China, dass die chinesischen Firmen nun die Notwendigkeit von Partnerschaften mit erfahrenen, internationalen Partnern erkannt hätten. Das aktuelle Projekt sei ein perfektes Beispiel dafür, dass Vestas die lokalen Player in China in die Lage versetzen kann, eine Finanzierung durch eine internationale Investmentbank zu erreichen.

Südafrika: Noch kein konkreter Auftrag

Vestas stellte bei den fünf Projekten in Südafrika, in denen es um insgesamt fast 300 MW Windenergie-Leistung geht, klar, dass noch keine festen Aufträge erteilt worden sind. Vestas sei lediglich als bevorzugter Lieferant eingestuft und reagiert mit seiner Mitteilung auf Informationen, die im Markt die Runde machen würden. Sobald konkrete Verträge ausgehandelt sind, werde Vestas diese bestätigen.

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